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Selbstbau einer Panorama-Lochkamera mit "Wechsel-Objektiv"

Mit einer Lochkamera zu photographieren ist eine Sache. Doch anders als bei der konventionellen Photographie ist es für viele Lochkamera-Photographen selbstverständlich, ihre Kamera auch in Eigenarbeit zu konstruieren. Das ist gar nicht so schwierig, wie zahlreiche Bauanleitungen - gerade auch im Internet - belegen.

Als Einstieg in die Beschäftigung mit Lochkameras im allgemeinen eignet sich gut der Bausatz von Reiner Merz / Dieter Findeisen ("Fotografieren mit der selbstgebauten Lochkamera"), der als Buch im Handel erhältlich ist. Der Bausatz ist nahezu komplett, die restlichen Materialien finden sich im Haushalt. Selbst an Photo-Papier und Chemikalien wurde gedacht. Der Informationsgehalt des beigefügten Büchleins ist sicher nicht erschöpfend (was aber auch nicht beabsichtigt ist).

Wenn die ersten Arbeiten mit dieser "Pappkamera" entstanden sind, fragt man sich: Was jetzt? Eine Erweiterung des Horizontes im wahrsten Sinne des Wortes ist eine Panorama-Lochkamera, deren Bauanleitung hier beschrieben ist.

Die hier vorgestellte Panorama-Lochkamera weist folgende Merkmale auf:

Bildwinkel horizontal 150 Grad
Blende 256
Einfacher Wechsel der Lochblende
Robustes Gehäuse
Einfache Herstellung
Materialkosten etwa 30,- EUR

Es werden folgende Materialien benötigt:

Gehäuse
Das Gehäuse aus Stahlblech (Fetischisten von Lochkameras aus edlen Hölzern mögen hier einmal weghören) habe ich im Baumarkt OBI als "Universal-Tragekasten für Elektro-Werkzeuge" zum Preis von DM 7,95 erstanden. Es ist ca. 33 x 23 x 11 cm groß, ausreichend stabil, hat einen Tragegriff und läßt sich gut gegen versehentliches Öffnen arretieren. Außerdem bietet der Deckel ausreichend Möglichkeiten für eine Lichtisolierung.
Quader aus dunklem Schaumgummi (33 x 23 x 10 cm)
Um das Papier im Inneren der Kamera in Position zu halten, benötigt man einen Block aus möglichst dunklem (grau oder schwarz) Schaumstoff, der den gesamten Innenraum der Kiste ausfüllt. Sollte kein Block in dieser Stärke erhältlich sein, kann man auch zwei mit der Stärke 5 cm nehmen und mit ein paar Schnipsel aus gutem doppelseitigem Klebeband für den späteren Zuschnitt fixieren.
1,20 m schwarzes Dichtungsband aus Gummischaum, selbstklebend, 1-2 cm breit und zwische 1 und 3 mm stark
Hiermit wird der Deckel des Gehäuses lichtdicht isoliert.
zwei Dichtungsringe aus schwarzem Gummi (aus dem Sanitärbedarf, Maße 30-39 und 21-30)
zwei schwarze Moosgummiplatten 30 x 40 cm, 2 mm stark (aus dem Bastelbedarf)
starke Aluminiumfolie (aber kein Alu-Blech)
Die Lochblende wird nicht aus Blech, sondern aus Haushalts-Alufolie hergestellt. Die geringere Materialstärke verringert die Vignettierung sowie Reflexionen an der Lochinnenseite, welche den Kontrast vermindern. Von Melitta gibt es eine stärkere Ausführung, es geht aber auch "mit der von Aldi".
einfaches UV-Filter (> 42 mm)
aus der Grabbelkiste des Second-Hand-Photoladens um die Ecke
passender Objektivdeckel zum Aufstecken
oder statt der letzten beiden Punkte einfach ein D-Schild für's Auto aus flexiblem, magnetischen Material

material.jpg (30066 Byte)
Die verwendeten Materialien

Die Gummi- und Schaumstoffmaterialien sind evtl. etwas schwierig zu besorgen, aber wer im Einzugsgebiet von Köln wohnt, für den ist "Gummi-Grün" die erste Adresse; ein wunderbarer Laden im Zentrum von Köln, in welchem man eine noch so kleine Menge solcher Materialien inklusive Zuschnitt erhält. (Nein, ich bekomme keine Provision und bin weder verwandt noch verschwägert...)

Außerdem werden folgende Werkzeuge und Verbrauchsmaterialien benötigt:

Lochschneider, wie er für Wasseranschlüsse bei Edelstahlspülen benötigt wird. Lochdurchmesser < 30 mm. Gibt es bei OBI gegen Hinterlegen eines Pfandes.
Verschiedene Metallbohrer, auf jeden Fall aber 10 mm (entsprechend des Gewindes beim Lochschneider)
Metallfeile
Ggf. einige kleinere Schraubzwingen
Schwarzer Matt-Lack (nicht seidenmatt!) zum Sprühen
Zweikomponentenkleber
Starke Lupe
Spritzennadel oder Nylonfaden der Stärke 0,35 mm
Papiermesser
Langes Küchenmesser mit gerader, nicht allzu breiter Klinge
Kerze

Generelle Konstruktionshinweise

Der Aufbau einer konventionellen Lochkamera muß geändert werden. Die Filmebene ist hierbei zylindrisch und ordnet sich quasi im Halbkreis um das Loch herum an. Damit wäre theoretisch ein Bildwinkel von 180 Grad erreichbar. Da jedoch an die Bildseiten praktisch kein Licht mehr fiele, habe den Halbkreis etwas in das Kamerainnere verlagert, was den Bildwinkel etwas verkleinert. Die Abbildung zeigt die unterschiedlichen Konstuktionsprinzipien:

konstruk.gif (8308 Byte)

Der Schaumstoff erhält einen halbkreisförmigen Ausschnitt an einer Seite und kann darin das Photo-Papier aufnehmen. Da im Gehäuse genügend Platz ist ein, kann die Lochkamera mit bis zu Belichtungskammern gleichzeitig ausgestattet werden. Man muß also nicht nach jeder Belichtung in die Dunkelkammer...

Die beiden Dichtungsringe dienen als "Objektiv-Bajonett" und müssen exakt ineinanderpassen (die Idee ist dem Büchlein des o.g. Bausatzes entnommen). Insbesondere dürfen sie nicht von selbst auseinanderfallen.

Kameragehäuse

Die Gehäuseseite, an der die Lochblende angebracht werden soll, muß zunächst an der entsprechenden Stelle auf 10 mm aufgebohrt werden (vorher mit 1,5 und 4 mm vorbohren). Die Bohrung wird etwa 5 cm vom Gehäuseboden und mittig bezogen auf die Gehäuseseiten angebracht. In dieser Bohrung kann nun der Lochschneider angesetzt werden. Man stanzt nun eine saubere, runde Öffnung von knapp 30 mm. Wer mag, kann die Öffnung auch durch Feilen oder Fräsen herstellen, aber der Aufwand dafür ist höher.

Ich empfehle, das Innere des Gehäuses mit schwarzem Matt-Lack zu streichen. Dies verringert Reflexionen und steigert somit den Kontrast. Fertigungsbedingte Löcher in den Ecken des Gehäuses (nicht vergessen: DM 7,95!) können mit schwarzem Acryl oder lichtdichtem Iso-Band abgedichtet werden.

Der größere der beiden Dichtungsringe wird nun von der Innenseite um das Loch herum angeklebt (Zweikomponentenkleber!). Er wird als Blendenhalter später den kleineren Dichtungsring mit der Lochblende aufnehmen.

Der Rand des Gehäusedeckels wird auf der Innenseite so mit dem schwarzen Dichtungsband beklebt, daß beim Zuklappen des Deckels das Band auf den Seitenteilen des Gehäuses aufliegt. Dabei ist darauf zu achten, daß keine Lücken entstehen, durch die Licht in das Innere des Gehäuses fallen kann.

Das erste Zuklappen des Deckels mit dem eingeklebtem Dichtungsband kann sich etwas schwierig gestalten, da das Gehäuse nicht für einen solchen "Fremdkörper" zwischen Deckel und Korpus konstruiert ist. Um die Scharniere und Verschlüsse des Gehäuses nicht allzu stark zu belasten, empfehle ich, beim ersten Zuklappen den Deckel mit einigen Schraubzwingen auf den Gehäusekorpus zu pressen, bis das Dichtungsband nach etwa zwei Tagen genug nachgegeben hat.

intern.jpg (25564 Byte)

Abbildung: Das vorbereitete Gehäuse

Kamera-Inneres

Der Schaumstoffblock wird nun an der langen Seite halbkreisförmig ausgeschnitten. Der Radius richtet sich nach dem Papierformat, welches man später einsetzen möchte. Ich kaufe bevorzugt Photo-Papier der Größe 20 x 25 cm, welches ich der Länge nach teile und so Panoramen der Größe 10 x 25 cm erhalte. Der Radius hierfür ist etwa 8 cm. Der Mittelpunkt des Halbkreises liegt 2 cm vom Rand des Schaumstoffblockes entfernt. In diesem Teil verjünge ich den Ausschnitt von 16 auf 15 cm. Dieser Vorsprung dient als Anlegekante für das Papier. Die folgende Grafik veranschaulicht dies:

zuschnit.gif (5654 Byte)

(Abbildung: Schemadarstellung Zuschnitt des Schaumstoffs)

Auf diese Weise können weitere Ausschnitte für eine Kamera mit bis zu drei Belichtungskammern gleichzeitig angefertigt werden.

Die beiden Moosgummiplatten werden exakt auf die Innenmaße des Gehäuses zugeschnitten. Sie dienen als rutschfeste Auflage für die langen Kanten des Photo-Papiers. Eine der Platten wird auf den Gehäuseboden gelegt, darauf wird der Schaumgummiblock eingepaßt, und als Abschluß wird die zweite Moosgummiplatte darübergelegt.

schaum2.jpg (38374 Byte)

Abbildung: Photo des befüllten Gehäuses

Lochblende

Viel ist bereits in anderen Quellen über die Herstellung geeigneter Lochblenden gesagt und geschrieben worden. Im einfachsten Fall wird schwarze Pappe verwendet, die mit einer Nadel durchstoßen wird. "Profis" erwerben für teures Geld dünne Bleche, die mit einem Laser sauberst durchbohrt wurden. Die hier vorgestellte Lösung basiert ganz profan auf Aluminiumfolie, wie sie in der Küche verwendet wird.

Wer vor ein wenig Elektrik nicht zurückschreckt, kann alternativ die Lochblende "brennen". Dabei enstehen saubere und teils auch sehr kleine Löcher. Dieses Verfahren habe ich auf einer separaten Seite beschrieben und ersetzt weitgehend die folgenden Ausführungen.

Zum optimalen Durchmesser des Loches verweise ich auf Dieters Seite, der alles Wichtige über den Kompromiß von Unschärfekreis und Beugungseffekten zu entnehmen ist. Bei den hier verwendeten Abmessungen sind dies etwa 0,4 mm. Eigene Versuche ergaben, daß das Loch immer etwas größer wird als der Gegenstand, mit dem das Loch durchgestoßen wird (etwa 0,05 mm).

Gut geeignet zum Durchstoßen ist Nylonfaden von 0,35 mm (gibt es im Bastelbedarf). Man schneidet ein Stück ab und spitzt es mit einem scharfen Papiermesser etwas an. Fertig ist die "Nadel".

Ich hatte es zunächst mit einer 0,4 mm-Spritzennadel aus der Apotheke versucht, die in Wahrheit allerdings 0,45 mm stark war. Das sich ergebende Loch hatte dann einen Durchmesser von 0,5 mm. Dennoch kann ich diese Idee meiner Frau nur empfehlen. Das Loch wird sehr gut, der Grat entsteht nur auf einer Seite und läßt sich gut entfernen. Am besten macht man mehrere Versuche mit Nadeln zwischen 0,3 und 0,4 mm.

Mit der Nadel (oder dem Nylonfaden) wird die Folie durchstoßen. Jetzt sollte man sich die Rückseite der Folie mit einer starken Lupe ansehen. Ist der entstandene Grat zu einer Seite geklappt, läßt er sich mit einem scharfen Papiermesser und etwas Übung gut entfernen. Ansonsten wird der Grat mit dem Fingernagel plattgedrückt (glatte Unterlage). Jetzt wird das Loch erneut, aber von der anderen Folienseite, durchstoßen. Auch hier wird der Grat wieder "geplättet". Der ganze Vorgang sollte mindestens noch einmal wiederholt werden. Je geringer die Ausfaserungen sind, je kreisförmiger also das Loch beschaffen ist, desto schärfer (Schärfe? Welche Schärfe?) werden später die Bilder. Außerdem: je flacher der Grat um das Loch herum ist, desto geringer sind vermeidbare Vignettierungseffekte.

Ich empfehle, gleich mehrere Folienstücke mit Löchern auf diese Weise anzufertigen. Anschließend sollte die Lochqualität geprüft werden. Hierzu eignet sich ein Vergrößerer oder ein Mikroskop, unter welchem man das Loch mit möglichst runder Form aussucht. Die richtige Größe des Lochdurchmessers kann mit einem Vergrößerer recht exakt bestimmt werden, indem man das projizierte auf die Grundplatte projizierte Loch mißt und mittels Vergrößerungsmaßstab umrechnet.

Nun wird die rauhe Seite der Folie - die spätere Innenseite - mit Ruß geschwärzt. Ruß reflektiert äußert wenig Licht und sorgt hier insbesondere im Lochbereich dafür, daß störende Lichtreflexe von der Innenseite des "Lochkanals" in das Kamera-Innere gelangen. Die Folie wird hierzu über eine Kerzenflamme gehalten. Ich empfehle zuvor einige Versuche mit Folienstücken ohne Loch. Der Ruß sollte nun allerdings soweit wieder entfernt werden, daß nur noch ein Kreis rund um das Loch verbleibt, dessen Durchmesser etwas geringer ist als der Innendurchmesser des kleineren Dichtungsringes.

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Abbildung: Das "Objektiv" von innen

Der kleine Dichtungsring wird nun auf die geschwärzte Folienseite geklebt, so daß das Loch exakt in der Mitte liegt. Sollten auf der Innenseite noch ungeschwärzte Stellen auf der Folie sichtbar sein, können diese nach dem Trocknen des Klebers mit einem wasserfesten schwarzen Stift auf einer harten Unterlage (!) ausgebessert werden. Die über den äußeren Dichtungsrand hinausstehende Folie wird abgeschnitten.

Nun wird der Dichtungsring mit der Lochblende in den größeren Ring eingesetzt, den wir zuvor an der Gehäuse-Innenseite angebracht haben. Die rußgeschwärzte Seite des "Objektivs" muß zur Gehäuseinnenseite weisen. Wichtig ist, daß die Alufolie nach dem Einsetzen nicht knittert oder sich anderweitig verformt. Außerdem darf das "Wechselobjektiv" nicht von alleine herausfallen, auch nicht bei Erschütterungen der Kamera.

fertig.jpg (25383 Byte)

Abbildung: Das fertige Gehäuseinnere

Auf diese Weise können weitere Lochblenden, z.B. mit anderen Lochdurchmessern, angefertigt und nach Bedarf ausgewechselt werden.

Der Verschluß

Ich möchte hier auf zwei Möglichkeiten für die Gestaltung des Verschlusses eingehen. Die erste verwendet einfach ein magnetisches D-Schild, wie es im Autozubehör angeboten wird. Dieses wird so zugeschnitten, daß möglichst viel Fläche verbleibt, damit es nicht so schnell abfallen kann. Damit wäre diese einfache Version fertig.

Alternativ kann ein UV-Filter und ein entsprechender Objektivdeckel zum Aufstecken eingesetzt werden. Die Verwendung eines UV-Filters an der Außenseite des Gehäuses hat verschiedene Vorteile:

Die empfindliche Folie mit der Lochblende wird mechanische Einwirkung geschützt.
Es gelangt kein UV-Licht auf das Photopapier, was zu weiteren Unschärfen führen würde.

Natürlich führt jede Glasoberfläche (und ein UV-Filter hat schließlich zwei davon) zu einer qualitativen Verminderung der Abbildungsqualität. Und wer mag, kann auch ein hochwertiges, mehrfach vergütetes Filter einsetzen. Der Preis für die hier vorgestellte Lochkamera würde sich allerdings etwa verdoppeln...

Das UV-Filter wird zunächst seines Außengewindes beraubt, jenes Gewindes also, mit dem es an die Kamera geschraubt wird. Hierzu nehmen wir eine nicht allzu grobe Metallfeile und feilen das Gewinde vollständig bis auf den Filterring herunter. Ein paar Kratzer auf dem Filterring schaden nicht (im Gegenteil), ein übriggebliebener Gewinderest hingegen schon.

Nachdem alle Metallspäne entfernt sind, wird das UV-Filter mit der Seite des abgefeilten Gewindes auf die Gehäuseaußenseite mittig über das Loch geklebt. Als Klebstoff verwende ich auch hier Zweikomponentenkleber. Bitte die Angaben zur Trocknungszeit auf der Klebstoffpackung beachten.

Was hat das alles mit dem Verschluß zu tun? Nun, das UV-Filter dient gleichzeitig noch als Halter für den Aufsteck-Objektivdeckel, der als Verschluß dient – wie in der "guten alten Zeit" der Photographie, als lichtempfindliche Glasplatten minutenlang belichtet wurden.

Damit der Objektivdeckel nicht verlorengehen kann, sollte er mit einem Band am Gehäuse befestigt werden.

Fertig!

Damit ist die Lochkamera einsatzbereit. Zum Papierwechsel wird lediglich der Deckel geöffnet und die obere Moosgummiplatte entfernt. Zum Öffnen des Verschlusses wird der Objektivdeckel (oder das D-Schild) entfernt. Und dann heißt's - warten!

Erweiterungen

Wer verschiedene Papier- oder Filmformate einsetzen möchte (z.B. Mittelformat-Film), der kann aus 2 mm starkem, schwarzen Moosgummi einen Einsatz herstellen, der das gewünschte (kleinere) Format aufnimmt und von den äußeren Abmessungen her genau in die vorhandene Belichtungskammer der Panorama-Lochkamera paßt.

Es können weitere "Objektive" mit verschiedenen Durchmessern erstellt werden.

Und wie oben bereits erwähnt kann diese Konstruktion auf drei Belichtungskammern in einem Gehäuse ausgebaut werden.

Variieren Sie die Anordnung der Lochblende zu einem "Shift-Objektiv", indem Sie das Loch oberhalb der Mitte anbringen. So kann z.B. der Horizont im goldenen Schnitt angesiedelt werden, ohne daß in der Senkrechten "stürzende Linien" entstehen.

Wem die Alufolie zu dünn und knitterig ist, der kann auch Prägefolie aus dem Bastelbedarf (Danke, Dieter) probieren. Diese ist etwas stärker. Aber bitte nicht verwechseln mit normaler Metall-Bastelfolie. Diese besteht zumeist aus beschichtetem Papier (man erkennt das beim Einreißen). Aufgrund der Papierfasern ist damit kein sauberes Loch herzustellen.


Zuletzt geändert am 03. Dezember 2005
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