Die häufigsten Fragen in dard - die FAQ

 

Die in dard am häufigsten gestellten Fragen:

  1. Welche Kamera soll ich mir kaufen?
  2. Wie viele Pixel brauche ich für welche Anwendung?
  3. Wo finde ich Testbilder von Kameras?
  4. Wo kann ich Papierbilder (Abzüge) machen lassen?
  5. Wie kann ich die Bilder am Fernseher ansehen?
  6. Wo finde ich Adressen der Kamera-Hersteller?
  7. Was sind die Top10-Hilfsprogramme für Digitalfotografie?
  8. Wie kann ich JPG-Bilder "verlustfrei" bearbeiten (drehen, spiegeln, beschneiden, ...)
  9. Akkus oder Batterien für die Digitalkamera? Welche Ladegeräte sind gut?
    9a. Die (neuen) Akkus sind viel zu schnell leer
  10. Was tun gegen rote Augen?
  11. Wie mache ich ein Panoramabild?
  12. Billige Alternativen zu den teueren Original-Netzteilen
  13. Wie schließe ich einen externen Blitz an meine Digitalkamera an?
  14. Ist meine Kamera / das CCD kaputt? Bei langen Belichtungszeiten und/oder hohem Empfindlichkeit (ISO-Wert) sind immer an der selben Stelle im Bild farbige Punkte sichtbar.
  15. Alternativen zur seriellen Übertragung (Kartenleser..)
  16. Ich habe von einer digitalen Filmpatrone gehört, wo find ich Infos...?
  17. Kann ich das IBM/Hitachi Microdrive verwenden?
  18. Warum haben Digitalbilder ein anderes Seitenverhältnis als Fotos?
  19. Digitalkamera als Webcam, - für Zeitrafferaufnahmen, - vom Computer aus fernsteuern
  20. Was tun, wenn der Brennweitenbereich der Kamera nicht ausreicht? - Teleconverter und Weitwinkelconverter!
  21. Wie speichere ich meine Bilder im Urlaub? (Digital Wallet, Notebook & Co)
  22. Wie viele Bilder passen auf eine Speicherkarte mit x MB?
  23. Bilderpräsentation mit dem DVD-Player: Die Video-CD
  24. Bilder von unlesbaren/defekten Speicherkarten retten
  25. Welche Informationen speichert meine Kamera und wie kann ich diese auslesen?

 

Hinweise, Ergänzungsvorschläge und Kritik bitte an rainer@emling.de schicken oder in dard zur Diskussion stellen!
An Stellen, an denen noch Informationen fehlen, oder wo ich mir Unterstützung wünschen würde, habe ich jeweils einen Kommentar in Kursivschrift hinzugefügt!

 

 

Die (hoffentlich richtigen) Antworten zu obigen Fragen:

 

zu 1.) Welche Kamera soll ich mir kaufen?

Vorab meine persönliche Meinung: eine "Digitalkamera" mit einer Auflösung von 320x240 oder 640x480 Pixel verdient den Namen nicht und ist sogar als Spielzeug zu schlecht! Selbst 800x600 sind hart an der Grenze dessen, was man (heute) als brauchbar ansehen kann. Denn es ist ja nicht allein die Auflösung, auch die Kompression spielt eine große Rolle: (Relativ) billige "Einsteigerkameras" haben oft nur einen fest eingebauten Speicher, der aufgrund des Preises sicherlich nicht als großzügig bemessen gelten kann. Um darauf eine "werbewirksame" Menge von Bildern unterzubringen, ist eine starke Kompression der Daten nötig, so dass die Bildchen nicht nur winzig sondern auch noch unscharf und mit JPEG-Artefakten übersät sind.
Wer also nicht mindestens ca. EUR 200-250,- für eine Digitalkamera ausgeben möchte/kann (dafür bekommt man inzwischen schon wirklich brauchbare (Auslauf-)Modelle mit 2 bis 3 Megapixel - das sind 1600x1200 bis 2048x1536 Pixel!), sollte das Geld lieber in eine analoge Kleinbild-Kamera investieren oder noch länger sparen, bis es für eine "richtige Digitale" reicht - ansonsten wird sich die Freude an der digitalen Technik sehr in Grenzen halten, sofern sie bei solchen Minibildchen überhaupt je aufkommt.

 

Häufig ist die allererste Frage, ob es eine digitale oder doch eine "analoge" (Kleinbild-) Kamera sein soll. Wer sich doch für die "analoge" Variante entscheidet, der ist bei der FAQ der Newsgroup de.rec.fotografie richtig: http://faq.d-r-f.de

Hier eine Aufstellung von Vor- und Nachteilen:

Nachteile Digitalkamera:

 

Vorteile Digitalkamera:

 

Falls man sich dann schließlich dazu entschlossen hat, eine Digitale zu kaufen, dann wird es erst richtig schwierig: Es gibt eine fast unüberschaubare Vielfalt von Digitalkameras. Aber das hat auch Vorteile: Konkurrenz belebt das Geschäft und läßt die Preise fallen. :-)

Viele Elektro-Großmärkte und auch Kaufhäuser haben eine riesige Auswahl und die Kameras auch zum "indiehandnehmenundausprobieren" ausgestellt. Denn die Informationen aus Datenblättern und Online-Tests reichen sicherlich nicht aus, um individuell die "richtige" zu finden. Es ist daher wichtig das teure Stück auch mal vor der Kaufentscheidung in der Hand gehalten und die grundlegenden Funktionen ausprobiert zu haben. Außerdem sollte man kein Kameramodell kaufen, von dem man nicht zuvor schon wenigstens ein Testfoto gesehen hat

Dies sind i.d.R. auch Ausschlußkriterien für Supermarktangebote, welche zwar im Prospekt mit den tollsten Features angepriesen werden, deren Bilder aber oft ernüchternd sind.

Tip: Sowohl die Kameraabteilung als auch die Computerabteilung größerer Geschäfte aufsuchen, bei manchen ist das Angebot an Digitalkameras unverständlicherweise auf beide Abteilungen aufgeteilt.

 

Es gibt viele Kriterien nach denen man auswählen kann:

Fast alle Digitalkameras haben einen Steckplatz für wechselbare Flash-Speicherkarten. Diese Halbleiterspeicher sind frei von anfälliger Mechanik und halten den Speicherinhalt auch ohne Stromversorgung über Jahre hinweg.

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zu 2.) Wie viele Pixel brauche ich für welche Anwendung?

Schon bei der Frage 1 habe ich darauf hingewiesen, dass man keinesfalls unter einer gewissen Mindestgrenze einsteigen sollte, aber dennoch bleibt noch ein breites Spektrum an Kameras mit unterschiedlichen Auflösungen die in Frage kommen.
Man sollte aber nicht dem Irrglauben verfallen dass die Anzahl der Megapixel das wichtigste Entscheidungskriterium ist. Mehr heißt nicht automatisch besser.

Sollen die Bilder ausschließlich für die Präsentation im Web dienen, so muß die Auflösung freilich nicht so hoch
sein, wie wenn man die Bilder auf einem Fotodrucker ausdruckt oder ausbelichten lassen will.
Aber wer glaubt, die Kamera wirklich ausschließlich fürs Web zu benutzen, der irrt vermutlich - denn digital Fotografieren macht (meiner Meinung nach) süchtig! Voraussetzung dafür ist freilich eine Kamera, mit der es auch Spaß macht zu arbeiten, was bei ganz einfachen/billigen meines Erachtens kaum der Fall sein wird.

Also unter einer Auflösung von 1600x1200 sollte man heute nicht mehr "einsteigen". Die Bilder sind dann auch dann noch für eine vollformatige Präsentation am Bildschirm geeignet wenn man den Rand wegschneidet und fürs Web kann man die Auflösung sowieso herunterrechnen lassen.

Will man die Bilder ausdrucken oder ausbelichten lassen, so kann man folgendes als Richtwerte nehmen:

Auflösung
der Kamera
Pixel
(Werte gerundet)
Geeignete Größe für
Ausdruck/Ausbelichtung
640x480 300.000 für "Fotos" ungeeignet
800x600 480.000 < 9x13cm, nicht wirklich zufriedenstellend
1024x768 800.000 bis 9x13cm
1280x1024 1,3 Megapixel 9x13cm bis 10x15cm
1600x1200 2 Megapixel 10x15cm bis 13x18cm
2048x1536 3 Megapixel 13x18cm bis 20x30cm
>=2240x1680 4-6 Megapixel 20x30cm und größer

Diese Werte stellen aber keinesfalls eine Ober- oder Untergrenze dar!
Auch mit einer 2 Megapixel-Kamera sind schon gute Ausdrucke mit 20x30cm möglich, auch wenn man dann vielleicht nicht ganz so kritisch hinsehen darf.

Es kommt eben immer auf den Betrachtungsabstand an: Ein Foto einer 3-5 Megapixelkamera auf einem Poster der Größe DIN A0 (also ein Quadratmeter Fläche!) erscheint durchaus scharf wenn man einen angemessenen Betrachtungsabstand (z.B. 2-3m) wählt. Geht man dagegen auf 20cm heran werden die einzelnen Bildpunkte selbstverständlich deutlich sichtbar.

Wenn man die Bilder später in guter Qualität ausdrucken möchte, ist eine unkomprimierte Aufnahme ideal, falls dies mit der Kamera machbar ist und genügend Speicherplatz vorhanden ist. Aufnahmen für Einbindung ins Web können dagegen z.B. bei mittlerer Kompression gemacht werden, da hier die Qualitätsansprüche nicht so hoch sind und meist auch eine kleine Dateigröße für kurze Ladezeiten erwünscht ist.

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zu 3.) Wo finde ich Testbilder von Kameras?

Es gibt viele Webseite, wo Kameras mehr oder weniger intensiven und objektiven Tests unterzogen werden, meist gibt es dort auch eine Auswahl an Testbildern. Folgende Auflistung erhebt freilich keinen Anspruch auf Vollständigkeit!

 

  • 24/2003: Meisterklasse - Hochwertige Digitalkameras: Spiegelreflexe und Alternativen
    Canon EOS 300d, Fuji FinePix S7000, Minolta Dimage A1, Olympus E-1, Pentax *ist D
  • 18/2003: Pixel-Parade - 22 Digitalkameras mit 3 bis 5 Megapixeln
    Canon Ixus II, Canon G5, Canon S50, Casio EX-Z3, Contax Tvs, HP 735 , HP 935, Kodak DX6340, Konica KD-410Z, Fuji F700, Minolta F300, Minolta Xt, Nikon CP 3100, Nikon CP 5400, Olympus C-750, Pentax Optio 550, Samsung V4, Sanyo VPC-AZ3EX, Sony DSC-P10, Sony DSC-P72.
  • 13/2003: Digicam nach Maß, Kriterien zur Auswahl der passenden Digitalkamera
    Der Artikel ist online verfügbar: http://www.heise.de/ct/03/13/170/default.shtml
  • 10/2003: Pixel-Aufsteiger - Sieben preiswerte Digitalkameras mit drei Megapixeln
    Canon A70, Fuji FinePix F410, HP Photosmart 720, Kodak DX 4330, Olympus C-350 Zoom, Yakumo Mega-Image 35, Yakumo Mega-Image 45.
  • 7/2003: Gipfeltreffen - Drei außergewöhnliche digitale Spiegelreflexkameras
    Canon EOS-1Ds, Contax N digital, Sigma SD9.
  • 6/2003: Schmucke Minis - Zwei kompakte Digitalkameras (nicht nur) für die Handtasche
    Nikon Coolpix 3500, Olympus µ[mju:] 300 digital.
  • 4/2003: Superzooms - Fünf Digitalkameras mit langer Brennweite
    Fuji FinePix S304, HP Photosmart 850, Nikon Coolpix 5700, Olympus Camedia C-730 UZ, Sony DSC-F717.
  • 1/2003: Pixelkönige - Sieben Digitalkameras mit 4 und 5 Megapixeln
    Canon PowerShot G3, Casio QV-5700, Konica KD-500Z, Nikon CP 4300, Nikon CP 4500, Olympus C-50, Olympus C-5050 Zoom.
  • 25/2002: Dreierbande - Sieben Digitalkameras mit 3 Megapixeln
    Canon Digital IXUS V3, Fuji FinePix A303, Minolta Xi, Olympus C-300 Zoom, Pentax Optio 330 GS, Ricoh Caplio RR30, Sony DSC-P71.
  • 2002 Sonderausgabe Special Digitalfotografie
  • 19/2002: Im Rausch der Pixel; Digitale Spiegelreflexkameras mit sechs Megapixeln
    Canon EOS D60, Nikon D100, Fuji FinePix S2 Pro
  • 18/2002: Schnappschuss-Handys; Mobiltelefone mit Digitalkamera..
    Nokia 7650, Sony Ericsson T68i mit MCA-20
  • 14/2002: Scharfe Sachen, Digitalkameras für Fortgeschrittene
    Fuji FinePix S602 Zoom, Leica Digilux 1, Kodak DX4900, Kyocera Finecam S4, Minolta Dimage 7i, Minolta Dimage F100, Sony DSC-P9.
  • 10/2002: Kleine Versuchungen; Kompakt-Digitalkameras für Freizeit und Urlaub
    Canon Ixus 330, Canon PowerShot G2, Canon PowerShot S40, Casio QV-4000, Fuji FinePix 2600Z, Fuji FinePix 601Z, HP Photosmart 715, HP Photosmart 812, Jenoptik JD 4100Z3, Kodak DX3600, Nikon Coolpix 775, Nikon Coolpix 2500, Olympus C200 Zoom, Olympus C-40 Zoom, Pentax Optio 430, Ricoh Caplio RR1, Sony DSC-S85, Toshiba PDR-M81.
  • 03/2002: Feinzeichner; Zehn Digitalkameras mit 4 und 5 Megapixeln
    Canon PowerShot G2, Canon PowerShot S40, Casio QV-4000, Jenoptik JD4100 Z3, Nikon Coolpix 5000, Olympus C-40 Zoom, Olympus E-20P, Pentax Optio 430, Ricoh Caplio RR-1, Sony DSC-F707.
  • 25/2001:Wahlhilfe Digital; Beratung und Background für den Digitalkamera-Kauf;
    Pixelbescherung; Neun preisgünstige Digitalkameras für den Gabentisch.
    Canon Ixus V, Canon PowerShot A20, Casio QV-2400UX, Fuji FinePix 2600Z, HP Photosmart 715, Jenoptik JD 3300 Z3, Kodak DX3600, Nikon Coolpix 775, Olympus C-200 Zoom,
  • 21/2001: Fernöstliche Spezialitäten - Sieben Digitalkamera-Neuheiten mit besonderen Eigenschaften
    Minolta Dimage 7, Nikon Coolpix 995, Olympus C-4040 Zoom, Ricoh RDC-i500, Sony DSC-S85, Sony MVC-CD300, Toshiba PDR-M81.
  • 19/2001: Bilder machen wie die Profis - Farbmanagement, Scanner, Kamera, Bildbearbeitung und Drucker richtig einsetzen S.122 ff ; Gut geknipst ist halb gewonnen - Wie man dem digitalen Fotoapparat auf die Sprünge hilft S. 144 ff.
  • 10/2001: Pixelstrauß - Zehn Digitalkamera-Neuheiten (nicht nur) für Fortgeschrittene
    Canon Digital Ixus 300, Canon PowerShot Pro 90 IS, Casio QV-3500EX, Fuji FinePix 6800, JVC GC-X3, Olympus C-3040 Zoom, Olympus E-100RS, Sanyo IDC-1000Z, Sony DSC-P50, Sony DSC-S75.
  • 4/2001: Workshop Digitalfotografie - Einführung; Vom Photon zum Foto - Kameratechnik im Detail; Wann Kameraautomatiken versagen; Digitalkameras der oberen Mittelklasse im Test:
    Canon Powershot G1, Fuji FinePix 2400 Zoom, Fuji FinePix 40i, Fuji FinePix 4900 Zoom, Hewlett-Packard PhotoSmart 315, Hewlett-Packard PhotoSmart 618 (Pentax EI-200), Hewlett-Packard PhotoSmart 912 (Pentax EI-2000), Kodak DC3400, Kodak DC3800, Minolta Dimâge 2330 Zoom, Nikon Coolpix 880, Olympus C-2040 Zoom, Olympus C-2100 UltraZoom, Pentax EI-2000, Ricoh RDC-6000.
  • 26/2000: Digitalkameras für Einsteiger: 24 Digitalkameras von DM 180,- bis 850,- [ca. EUR 90-425,-]:
    Agfa ePhoto CL18, Agfa ePhoto CL20, Epson PhotoPC 650, Fuji FinePix 1400Zoom, HP Photosmart 215, Jenoptik JD 350 entrance, Jenoptik JD 350 Video, Jenoptik JD 800i, Kodak DC215 Zoom, Kodak DC3200, Kodak EZ200, Mustek MDC-1500, Olympus Camedia C-860L, Pentacon Praktica Genius 1.0, Pentacon Praktica QD900 LCD, Relisys Dimera 150P, Relisys Dimera 3500, Relisys Dimera 350C, Samsung Digimax35 MP3, Trust Funcam, Trust PhotoCam 1300, Trust PhotoCam LCD 2300, Trust Spycam (=Pencam), Umax AstraCam 1800.
  • 25/2000: Spiegelreflex-Digitalkameras:
    Canon D30, Fujifilm FinePix S1 Pro, Olympus Camedia E10.
  • 22/2000: Photokina-Neuheiten:
    Casio QV-2300UX, Kodak DC4800, Kodak DC5000, Minolta Dimâge 2300, Ricoh RDC-7, Sony DSC-P1, Sony MVC-CD1000.
  • 14/2000: Rudelschießen - Aktuelle Digitalkameras im Vergleich:
    Canon Digital Ixus, Casio QV-3EX, Epson PhotoPC 3000Z, JVC GC-X 1, Nikon Coolpix 990, Toshiba PDR-M70; sowie ein Vergleich zwischen der Canon APS-Ixus und der Digital Ixus.
  • 11/2000: Formatfüller - Die ersten 3 Megapixelkameras im Vergleich:
    Canon PowerShot S20, Casio QV-3000EX/Ir, Fujifilm FinePix 4700zoom, Olympus C-3030Z, Sony DSC-F505V, Sony DSC-S70. Desweiteren Vergleich von Akkus und Ladegeräten.
  • 2/2000: Wenn Könner knipsen, Drei professionelle Spiegelreflex-Kameras:
    Kodak DCS 330, Minolta RD 3000, Nikon D1.
  • 25/1999: Schlußverkauf, Digitalkamera-Neuheiten, 20 Geräte bis 3000,- :
    Canon PowerShot S10, Casio QV-2000UX, Casio QV-8000SX, Epson PhotoPC 800, Epson PhotoPC 850Z, Fujifilm MX-1700 Zoom, Fujifilm MX-2900 Zoom, Kodak DC280 Zoom, Kodak DC290 Zoom, Kyocera Samurai 2100DG, Leica Digilux zoom, Olympus C-21, Olympus C-920 Zoom, Panasonic NV-DCF7E, Ricoh RDC-5300, Sanyo VPC-SX500EX, Sony DSC-F505, Toshiba PDR-M4, Toshiba PDR-M5.
  • 13/1999: Doppelte Megapixel, 17 Neuheiten aus der Digitalkamera-Szene im Test:
    Agfa ePhoto CL50, Canon PowerShot A5 Zoom, Canon PowerShot A50, Casio QX-5500 SX, Fuji DX-10, Fuji MX-2700, HP Photosmart C30, Kodak DC240, Kodak DC265, Nikon Coolpix 700, Nikon Coolpix 950, Olympus C-830L, Olympus C-2000Z, Ricoh RDC-5000, Sony DSC-F55E, Sony DSC-D700, Sony DSC-F55E, Sony Mavica MVC-FD91.
  • weitere: 25/98, 14/98, ...

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zu 4.) Wo kann ich Papierbilder (Abzüge) machen lassen?

 

Will man digitale Fotos zu Papier bringen, so gibt es zwei Möglichkeiten:
Man schafft sich einen Fotodrucker an oder man gibt die Bilder "zum entwickeln".
Beides hat seine Vor- und Nachteile:
Bilder vom eigenen Drucker sind in wenigen Minuten fertig, die Tinte ist aber i.d.R. nicht Wasser- und Kratzfest und auch nicht so lichtecht wie man es von "echten" Fotos gewohnt ist, obwohl sowohl Tinte und Spezialpapier nicht gerade billig sind.
Läßt man sich Fotos ausbelichten, so erhält man zwar wirklich "echte" Fotos, aber die Qualität ist trotz teilweise recht stolzer Preise nicht immer überzeugend.

 

Ulrich Mayring hat einen übersichtlichen Qualitätstest für Online Print Services zusammengestellt:

Auf seiner Seite beschreibt und vergleicht er die Qualität der Bilder verschiedenster Anbieter und bewertet sie für bessere Vergleichbarkeit durch ein Punktesystem:
http://www.mayring.de/opst

 

Digitalkamera.de zeigt in einer Übersicht über 300 Anbieter, wobei sich die Einträge z.B. nach Preisen oder Lieferzeit sortieren lassen. Eine Bewertung der einzelnen Anbieter gibt es dort aber leider nicht.

 

Henning Plate schickte mir zu diesem Thema am 04.12.2000 folgenden Beitrag:

> Jedes Fachgeschäft das der Kodak oder
> Cewe Gruppe angeschlossen ist bietet
> einen Digital Service. Ich kann aus eigener
> Erfahrung nur für Kodak sprechen. Größen
> von 9x13 bis 50x75cm. Preis für ein Bild
> 10x15 HG 0,69 DM [ca. EUR 0,35].
> Dauer z.Zt. leider noch 4-5 Arbeitstage,
> möglich von allen gängigen Wechselmedien
> oder CD-ROM.

 

Volker Schöch schickte mir zu diesem Thema am 20.12.2000 folgenden Beitrag:

> In der c't 24/2000 [Aktuellerer Test in der c't Ausgabe 17/2002]
> ist ein ausführlicher Test von ca. einem Dutzend Anbietern.
> Die Preise variieren z.B. zwischen -,55 und 1,29 für
> 10x15. Aber auch bzgl. Qualität, Service,
> Lieferung (per Post oder Abholung) und
> Bedienbarkeit der Website gibt es große
> Unterschiede.
> Ich bin z.Zt. bei Pixum <http://www.pixum.de>
> Die Qualität scheint meinem Laienauge sehr
> akzeptabel, und die Lieferung traf nach 3 Tagen
> ab Bestellung ein. Was ich aber besonders gut
> finde: Die Fotos verbleiben -- in "Alben"
> einsortiert -- auf dem Pixum-Server.
> Nachbestellungen sind also jederzeit
> sehr bequem möglich. Noch besser: Man kann
> diese Alben mit anderen teilen
> -- entweder mit der ganzen Welt, oder auch nur
> mit ganz ausgewählten Leuten.
> Auf diese Weise können meine Eltern in
> Hamburg jederzeit die aktuellsten Bilder ihrer
> Enkeltochter in Berlin bestellen, auf eigene
> Kosten. :-)

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zu 5.) Wie kann ich die Bilder am Fernseher ansehen?

Fast alle neueren Kameras haben einen "Video-out" Anschluß, der es ermöglicht die Kamera mit einem Fernsehgerät (oder einem Videorecorder) zu verbinden.

Oftmals hat das beiliegende Kabel nur einen Cinch-Stecker, der Fernseher jedoch keinen entsprechenden Eingang.
Dann muß man sich einen Adapter kaufen, der auf der einen Seite eine Cinchbuchse für Video-in und auf der anderen Seite einen 21-poligen Scart ("Euro-AV") Stecker hat.
Falls es ein sehr altes Gerät ist und nichtmal eine Scartbuchse vorhanden ist, so kann man evtl. einen vorhandenen Videorecorder (der per Antennenkabel mit dem FS verbunden ist) verwenden um dort die Kamera anzustecken.
Als letzte, aber umständlichste und teuerste Möglichkeit gibt es spezielle UHF-Modulatoren, die das Videosignal umsetzen, so daß man die Antennenbuchse des Fernsehers nutzen kann.

Eine direkte Einspeisung des Videosignals der Kamera in die Antennenbuchse des Fernsehers ist aufgrund der völlig unterschiedlichen Signale nicht möglich. ...auch wenn sich die Stecker sehr ähnlich sind!

Manche Kameras weigern sich aber Bilder, die man über einen Kartenleser vom Computer auf die Kamera-Speicherkarte zurück geladen hat, darzustellen:
Die Bilder müssen i.d.R. als Original vorliegen (nicht bearbeitet oder umbenannt) und müssen bei vielen Kameras über die USB-Schnittstelle zurückkopiert werden, damit die Kamera sie wieder akzeptiert.
Eine Überlistung mit "Fremdfotos" ist aber oft möglich, wenn die Auflösung mit der Kamera konform ist und die Dateinamen sich an der Nomenklatur der Kamera orientieren.

Außerdem ist die Wiedergabe der Digitalfotos wegen der geringen Auflösung des Fernsehbildschirms gegenüber der eines PC-Monitors eher bescheiden. Desweiteren ist ein Fernseher für die Darstellung von Standbildern eigentlich nicht ausgelegt, was sich am Flimmern erkennen läßt.

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zu 6.) Wo finde ich die Kontaktadressen der Kamera-Hersteller?

Auf der Suche nach Infos im Web ist es meistens der einfachste Weg, einfach "www.Herstellername.com" oder "www.Herstellername.de" in den Browser einzutippen und sich dann bis zur gewünschten Seite durchzuklicken. Manche Hersteller sind aber leider nicht so einfach zu finden oder haben so manche ihrer Informationen recht gut versteckt - Aber da gibt es Abhilfe:

Werner Mannsdörfer hat eine sehr umfangreiche Liste mit allen wichtigen Infos und Links von und zu (Digital-)Kamera-Herstellern zusammengestellt:
Telefon, Fax, Email, Homepage-URL, Briefadresse sowie FAQ-Listen, News- und Produktseiten, Treiberupdates, etc...
Hier entlang....

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zu 7.) Was sind die Top10-Hilfsprogramme für Digitalfotografie?

...inzwischen sind es weit mehr als 10, aber es gibt halt mehr als 10 gute Programme :-)

Claudia Menzel schrieb dazu am 02.12.2000 in dard:

> Besser als rename-it:
> Ja kenne ich. Ich kenne aber auch Joe. ;-) Das Programm macht ungefähr das
> gleiche, meines Erachtens aber besser, übersichtlicher und komplexer (kann
> auch Daten und Zeitangaben integrieren, hat eine richtige Vorschau, ...) und
> ist ebenfalls Freeware. [für Windows]
> http://www.lab1.de/prod/joe/joe.htm

 

Für umfangreichere Bildbearbeitungsmöglichkeiten sind u.a. folgende Programme zu empfehlen, die einen guten Kompromiss zu den ziemlich teuren Programmen wie z.B. Photoshop oder Fireworks darstellen:

 

Hinweise und nützliche Programme zum Thema EXIF/IPTC-Header: Siehe Frage 25

 

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zu 8.) Wie kann ich JPG-Bilder "verlustfrei" bearbeiten (drehen, spiegeln, beschneiden, ...)

Folgendes Problem:
Werden Hochkantaufnahmen aus der Kamera geladen so will man diese freilich drehen, damit man sich nicht den Hals verrenken muß, um sie richtig anzuschauen.
Lädt man die Datei dazu in ein übliches Bildbearbeitungsprogramm, so wird das JPG-Bild in den Speicher entpackt, dann nach den Wünschen des Anwenders bearbeitet und dann neu abgespeichert.

Wählt man dabei wieder JPEG als Dateiformat, so verringert sich dadurch die Qualität des Bildes, da JPEG nicht verlustlos speichert. Bei jedem mal speichern gehen daher Informationen verloren und jedesmal wird das Bild schlechter.

Nun kann man das Bild freilich in einem nicht-verlustbehafteten Dateiformat (z.B. TIFF, BMP) abspeichern, jedoch vergrößert sich die Dateigröße dabei u.U. um ein vielfaches, was Unannehmlichkeiten bei der Archivierung großer Mengen von Bildern mit sich bringen kann.

Will man das Bild lediglich in 90° Schritten drehen, spiegeln oder zuschneiden, dann sollte man sich hierfür eines Programms bedienen, das dies ohne verlustbehaftete Neukompression des Bildes ermöglicht.

Eine Auswahl an solchen Programmen und Plugins findet sich bei Frage 7:
JPEG-Tran, JPEG-Crop, Plugins für Irfan-View oder ACDSee.

Unter dieser URL ist eine Liste von Programmen, die dies können:
http://jpegclub.org/losslessapps.html

Bei ACDSee ist es sogar möglich mehrere markierte Bilder auf einmal in 90° Schritten zu rotieren: In die Browseransicht wechseln, die gewünschten Bilder markieren, auf Plug-ins/JPEG-Transform und dort "Apply to all" auswählen - fertig!

Will man das Bild dagegen "richtig" bearbeiten und z.B. Helligkeit, Kontrast, Gamma ändern oder es in "krummen" Gradschritten drehen, so kommt man leider nicht ums erneute Abspeichern herum:
Wenn es definitiv der letzte Bearbeitungsschritt für das Bild war, kann man z.B. eine etwas weniger starke JPEG-Kompression wählen, um die erneuten Verluste in Grenzen zu halten.
Soll das Bild später nochmals bearbeitet werden (so daß ein erneutes Abspeichern nötig wird) oder falls keine erneute Verringerung der Qualität toleriert werden kann, so sollte man ein verlustlos komprimierendes Dateiformat wie z.B. TIFF (es gibt hierfür diverse verlustlose Kompressionsverfahren!) auswählen.

Auf jeden Fall sollte man "wichtige" Bilder gleich mit einem Schreibschutz versehen, so daß man gezwungen wird, das bearbeitete Bild unter einem anderen Namen abzuspeichern.
So hat man immer noch die Möglichkeit später auf das unverfälschte Original zurückzugreifen!

Eine kurze Übersicht über die häufigsten Dateiformate:

JPG (JPEG) - speichert verlustbehaftet, erreicht aber - je nach Qualität - enorme Kompressionsfaktoren. Die meisten Digitalkameras speichern standardmäßig in JPG, um möglichst viele Bilder auf der teuren Speicherkarte unterzubringen.
Die meisten Programme erlauben es, die Kompressionsrate in 100 Stufen zu wählen, wobei 100 die beste Qualität erzielt aber auch am meisten Speicherplatz benötigt.
Für Bilder im Web sind Werte von 75-90 geeignet, für die Archivierung sollte man aber eine höhere Qualität oder besser gleich ein verlustlos komprimierendes Format (z.B. PNG, TIFF) verwenden.
Mit 95-98 lassen sich noch gute Kompressionsfaktoren erreichen ohne daß die Qualität nennenswert leidet.

TIF (TIFF) - speichert wahlweise unkomprimiert oder komprimiert (es gibt meist verschiedene Kompressionsverfahren zu Auswahl, die aber nicht immer zu allen Programmen kompatibel sind, mit LZW komprimierte Bilder sollte man eigentlich mit jedem gängigen Programm öffnen können).
Für die Archivierung wichtiger Fotos und zum Zwischenspeichern bei der Bearbeitung ist TIF sicher das geeignetste Format.

BMP - Windows-Standard, speichert völlig unkomprimiert und braucht IMO am meisten Speicherplatz von allen (die komprimierende Version des Windows-Bitmap-Formats - RLE genannt - erlaubt m.W. nur bis zu 256 Farben!)

GIF - dieses Format ist neben JPEG das im Web am meisten gebräuchliche Format.
Es eignet sich aber nicht für Fotos, da es nur 256 Farben erlaubt. Dafür werden aber reine s/w-Strichzeichnungen und einfache Logos mit begrenzter Farbzahl damit sehr gut komprimiert und sehen deutlich besser aus als mit JPEG. Außerdem ist es mit GIF auch möglich eine transparente Farbe zu definieren, was beispielsweise bei nicht rechteckigen Bildern&Logos auf farbigem Hintergrund sehr nützlich ist um einen evtl. störenden Rand zu vermeiden. Desweiteren gibt es animated-GIFs, das sind kleine Bildsequenzen ("Filmchen") die vom Browser z.B. in einer Endlosschleife abgespielt werden um z.B. Bewegungseffekte darzustellen.

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zu 9.) Akkus oder Batterien für die Digitalkamera? Welche Ladegeräte sind gut?

Gleich vorweg: Batterien in einer Digitalkamera sind aus dem Fenster geworfenes Geld!

Mit billigen Zink-Kohle Batterien werden sich viele Kameras nichtmal zum Einschalten bewegen lassen. Wenn doch, dann machen die Batterien aber schon nach wenigen Minuten schlapp. Man kann sie danach zwar noch z.B. in Wanduhren einige Zeit weiterverwenden, aber wirtschaftlich ist dies sicher nicht zumal man damit der Umwelt keinen Gefallen tut.
Auch Alkaline Batterien sind nicht wesentlich besser. Man kann sie zwar als Notbehelf verwenden, wenn mal gar keine Akkus greifbar (oder alle leer) sind, aber glücklich wird man damit auch nicht - nur ärmer.
Alkaline Fotobatterien sind speziell auf höhere Ströme optimiert, allein schon der hohe Preis verbietet aber den Einsatz in Stromfressenden Digitalkameras.
Auch Lithium-Batterien sind nicht für Digitalkameras geeignet (außer dies ist extra in der Bedienungsanleitung angegeben! Bei einigen älteren Modellen können (leider) nur Lithium-Batterien verwendet werden), sie sind sehr teuer und die entnehmbare Energie rechtfertigt i.d.R. nicht die Kosten.

Der relativ hohe Innenwiderstand "normaler" Batterien führt zur Erwärmung der Batterien und kann schlimmstenfalls zum Auslaufen in der Kamera führen!

Selbes gilt auch für wiederaufladbare Alkaline Batterien (sog. Accu-Cells), diese mögen in Geräten mit geringer Stromaufnahme wirtschaftlicher sein als Einwegbatterien, aber für Digitalkameras sind wie wegen ihres hohen Innenwiderstands auch völlig ungeeignet.
Sogar der Hersteller rät wegen der Gefahr des Auslaufens dringend von der Verwendung in Digitalkameras ab!

 

Die einzig brauchbare Stromquelle für Digitalkameras sind Akkus!

Hier gibt es 3 verbreitete Typen:

Da das Laden der Akkus je nach Ladegerät zwischen einer und ca. 16 Stunden dauern kann, empfiehlt es sich auf jeden Fall mehrere Sätze zu kaufen damit die Kamera immer einsatzbereit ist. Denn nach Murphy's Law ist der Akku genau dann leer, wenns spannend wird und die Kamera schußbereit sein sollte. :-)

Um die Akkus bestmöglich auszunutzen, sollte man die Akkusätze durchnumerieren und diese immer nur gemeinsam laden und gemeinsam in der Kamera verwenden.
Denn ein Akkusatz ist immer nur so leistungsstark wie sein schwächstes Glied.
Daß man nicht Akkus unterschiedlicher Kapazität, unterschiedlichen Alters oder Herstellers mischen sollte, sollte daher selbstverständlich sein!

Bei nagelneuen Akkus muß man damit rechnen, daß die volle Kapazität erst nach einigen Entlade/Ladezyklen erreicht wird - siehe Frage 9a! Also nicht wundern, wenn die nagelneuen Akkus bei den ersten Einsätzen schon sehr bald leer sind. Neue Akkus muss man sowieso nach dem Kauf erst einmal aufladen, da Akkus üblicherweise in entleertem Zustand geliefert werden.

Wissenswertes über den sagenumwobenen "Memory-Effekt":

Dieter Lefeling schrieb am 14.01.2001 in dard auf die Frage....

> > Als Anfänger möchte ich gern wissen bei welchen Akkus der
> > sogenannte "Memory-Effekt" eintritt?
> > Sicherlich hängt das wohl auch mit dem Ladevorgang zusammen?

...folgendes:

> Ja, aber anders als gemeinhin vermutet.
>
> Es gibt zwar einen Memoryeffekt, aber er kann in keiner üblichen
> Verwendung auftreten. Weder bei NiCd noch bei NiMH. Für das Auftreten
> des Memoryeffekts ist beispielsweise Bedingung (eine von mehreren), dass
> der selbe Akku immer wieder auf ein ganz bestimmtes Level entladen wird,
> dann wieder aufgeladen, dann wieder auf *exakt* (+/- 2-3%) das gleiche
> Level wie vorher entladen wird, wieder aufgeladen, wieder auf *exakt*
> das gleiche Level wie vorher entladen... etc.etc. Sowas ist natürlich
> im Gebrauch unmöglich zu erreichen, also tritt der Memoryeffekt auch
> nicht auf.
>
> Akkus gehen aber trotzdem platt. Der Grund ist aber ein ganz anderer:
> Ueberladung. Ich schätze mal, dass mehr als 9 von 10 Usern ihre Akkus
> falsch laden, konkret: ungesteuerte Ladegeräte verwenden oder solche,
> die nur per Timer arbeiten. Überladung plättet Akkus zuverlässig,
> daher liegt der Schlüssel zum langlebigen Akku im Sicherstellen einer
> korrekten Abschaltung bei Ladeende, also wenn der Akku gerade voll ist.
> Dabei ist es egal, ob der Akku aus leerem Zustand, aus halbvollem oder
> fast vollem Ausgangszustand geladen wird. Wichtig ist, dass die Ladung
> beim Erreichen des Voll-Punkts beendet wird. Was technisch mit einem
> 20-Marks-Ladegeraet nicht realisierbar ist.
>
> Entladefunktionen bringen daher nur insofern etwas, als sie den Akku in
> einen definierten Zustand versetzen, für den man die Ladezeit ermitteln
> kann. Für einen leeren Akku weiß man die Ladezeit (kann man ja aus-
> rechnen), für einen nicht-leeren weiß man sie nicht (man kann nicht
> feststellen, *wie* voll der Akku ist und wieviel demzufolge noch nach-
> geladen werden muss, bis der Akku wieder gerade voll ist).
>
> Wenn Dich das Thema näher interessiert:
> http://www.repairfaq.org/ELE/F_NiCd_Battery.html
> Hier insbes. Punkt 2.9 und 3
>
> Was Du brauchst, ist ein Ladegerät, das Volladung sicher erkennt und
> dann abschaltet. Ein Gerät mit Prozessorsteuerung, das jeden der ein-
> gelegten Akkus einzeln überwacht und aus verschiedenen Parametern
> ableitet, ob und wie nun zu laden ist. Allein das Erkennen der Voll-
> ladung ist nicht trivial, entsprechend sind solche Geräte nicht billig.
> Aber sie sind ultimativ bequem, sicher und zuverlässig. Ich benutze
> hier ein Powerline 6. Ein Test mit leicht vorgeschädigten Akkus zeigte
> da sehr eindrucksvoll, was das Gerät so unternimmt, um jeden Akku so
> gut wie möglich aufzuladen.
>
> NiMH-Akkus machen bei Digitalkameras aufgrund ihrer höheren Kapazität
> bei noch ausreichender Hochstromfähigkeit Sinn. Du solltest Dir also
> für Deine Casio ein paar Sätze guter NiMH zulegen (Sanyo Twicell oder
> vergleichbares) und dazu ein gescheites Ladegerät. Etwa das Ansmann
> Powerline 4.

...desweiteren postete Robert Wittman am 17.01.2001 folgende Links zum Thema Akkus und Memory-Effekt:

>> Haste mal 'nen Link?
> Einen?
>
> Anbieter:
> http://www.froeschl.de/
> http://www.conrad.de/cgi-bin/conshop/index.cgi
> http://www.elv.de/
> http://www.reichelt.de/
> http://www.hottmeyer.de/index.htm
> http://www.hottmeyer.de/frame/akku-nicd-nimh-zellen.htm
> http://www.accu-profi.de/
> http://www.akku-tech.de/
> http://www.varta.de/
> http://www.varta.de/content/content.html
> http://www.batt-mann.de/
> http://www.akkushop.com/akkushop/index.htm
> http://fms.flisar.de/akku.html
> http://www.hinkel-elektronik.de/artikel/a1244.html
> http://www.profitec-shop.de/Ladetechnik/Universal-Ladegerate_fur_NiMh-/
universal-ladegerate_fur_nimh-.html
>
> FAQs:
> http://www.repairfaq.org/ELE/F_NiCd_Battery.html
> http://fsinfo.cs.uni-sb.de/~benne/modbau/akku.htm
> http://spot.fho-emden.de/gast/foto/faq/akku.htm
> http://www.wekanet.de/cgi-bin/websearch.pl?htx=websearch&thema=elektroniknet&
such=Akku&file=www.elektroniknet.de/html/fachthemen/strom/artikel/ek9908a.htm
> http://fsinfo.cs.uni-sb.de/~benne/modbau/nimh_faq.htm
> http://www.techweb.com/se/directlink.cgi?EBN20000918S0003
>
> Links:
> http://www.elektroniknet.de/fachthemen/
> http://home.t-online.de/home/SR500_Stuttgart/batterie.htm
> http://www.et-info.com/01/firm/d-01-5az.htm
> http://web.mit.edu/dsadoway/www/index.html

 

 

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zu 9a.) Die (neuen) Akkus sind viel zu schnell leer

Neue Kamera, neue Akkus und schon nach wenigen Bildern ist Schluß. Ist die Kamera defekt oder die Akkus?

Keine Bange, in den meisten Fällen ist die Lösung des Problems ganz einfach:
Neue Akkus benötigen einige Lade-/Entladezyklen, bis sie ihre volle Kapazität erreichen.
Daher ist es normal, wenn sich die Kamera bei neuen Akkus sehr schnell über leere Akkus beklagt.

Ist die Kameralaufzeit aber auch nach ca. 10 Zyklen immer noch inakzeptabel kurz und treten mit anderen Akkus diese Probleme nicht auf, dann ist zu vermuten dass (mind.) einer der Akkus defekt ist, was sich mit einem Batterietester (der die Spannung unter Last misst) testen lässt.
Aber nicht nur die Angabe der Kapazität (mAh) ist ausschlaggebend dafür, wie lange ein Akkusatz in der Digitalkamera durchhält: Markenakkus sind daher zu empfehlen. Mehr dazu bei Frage 9.

 

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zu 10.) Was tun gegen "rote Augen"?

weniger vor dem Computer sitzen :-)

nein, das ist hier nicht gemeint:
Bei vielen Aufnahmen mit Blitz erscheinen die Pupillen der aufgenommenen Menschen und Tiere rot. Dies ist einfach eine Reflexion des grellen Blitzlichts an der stark durchbluteten Netzhaut die dann auf dem Foto rot erscheint.

Viele Kameras (nicht nur digitale) haben eine Möglichkeit einen "Anti-rote-Augen Blitz" einzuschalten. Dabei werden vor der eigentlichen Aufnahme mehrere schwache Vorblitze abgegeben, wodurch sich die Pupillen der "Opfer" weiter schließen sollen, damit der unerwünschte Effekt nicht mehr so stark auftritt.
Meist ist die Wirksamkeit der Vorblitze aber eher mäßig und der Fotograf hat oftmals das Problem daß die Abzulichtenden schon wieder woanders hin schauen, bis die eigentliche Aufnahme endlich gemacht wird. Für spontane Schnappschüsse ist die Funktion eh unbrauchbar, da man ja durch den Vorblitz "gewarnt" wird.

Eine wirksamere Möglichkeit den rote-Augen-Effekt zu vermeiden ist es, das Blitzlicht etwas weiter weg vom Objektiv zu platzieren (10cm bewirken schon viel!).
Nun sind aber die meisten Digitalkameras so kompakt aufgebaut, daß der Blitz in der Nähe des Objektivs untergebracht sein muß.
Einige (meist teurere) Kameras bieten aber die Möglichkeit, über einen Synchronkontakt oder einen Blitzschuh einen externen Blitz zu verwenden, der dann z.B. durch Verwendung einer Blitzschiene weiter weg vom Objektiv montiert werde kann.

Sowohl das Programm PaintShopPro 7 als auch ACDSee ab Version 3.1 SR1 (englisch; in deutsch erst ab Version 4) haben eine Funktion zum einfachen retuschieren der roten Augen.

 

Ein Tip von Joachim S.(21.11.2000):

> Canon gibt auf www.powershot.de zum nachträglichen Entfernen von roten
> Augen den Tip, diese in einer Bildbearbeitung einfach zu entfärben und
> danach evtl. noch die Helligkeit anzupassen. So bleiben Glanzlichter auf
> den Augen erhalten, das Rote ist aber weg. Wichtig ist allerdings,
> wirklich nur den roten Bereich zu markieren, da sonst die Augen un-
> natürlich wirken.

Special Tip von Werner Mannsdörfer:

> Vor der Aufnahme die "Opfer" bitten doch die Augen zu schließen ;-)
> In einer anschließenden Nightsession kann man da die Augen "einsetzen" die die
> betreffende Person schon immer haben wollte.

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zu 11.) Wie mache ich ein Panoramabild?

 

Damit sich die Einzelbilder nahtlos zu einem Panorama aneinanderfügen lassen, ist es notwendig die Kamera um den sog. Nodalpunkt zu drehen. Dadurch werden perspektivische Verzerrungen vermieden.

Infos zum Nodalpunkt (Infos von Harl Delphin)

Beschreibung und Einstellung
http://www.tbk.de/news/nodalpt.htm

Warum Nodalpunkt
http://www.digitalkamera.de/Info/Workshop/Panorama/NodalPoint1-de.htm

Ermitteln des Nodalpunkt
http://www.panoramas.de/panoramas/html2d/tips-cent.htm
http://www.digitalkamera.de/Info/Workshop/Panorama/NodalPoint2-de.htm

Nodalpunkte verschiedener Kameras
http://www.digitalkamera.de/Info/Workshop/Panorama/NodalPoint3-de.asp

Nodalpunktadapter Selbstbau
http://www.panoramas.de/panoramas/html2d/tips-mount.htm
http://www.emling.de
http://www.fotoclubonline.com/article.php?sid=64
http://www.turmtechnik.com/panowinkel/panowinkel.htm

Panorama Stativkopf
http://www.panoramas.de/panoramas/html2d/tips-tripodhead.htm

Panorama Stativkopf mit Nodalpunktadapter
http://www.erik-krause.de/panokopf/
http://www.langebilder.de/nodal_lange.htm
http://www.niederbremer.org/pk2/
oder
http://www.niederbremer.org/ebay/ph1/panokopfebay.htm

Kompletter Workshop mit Hard- und Software
http://www.digitalkamera.de/Info/Workshop/Panorama/Teil1-Ueberblick-de.htm

Kommerziell
http://www.kaidan.com/products/QPIII.html

Vergleich der einzelnen Techniken
http://www.crosus.de/panorama/

Panorama Programme (Infos von Harl Delphin)

PanoramaTools Dersch

http://www.fh-furtwangen.de/~dersch/
http://www.path.unimelb.edu.au/~dersch/
http://www.all-in-one.ee/~dersch
http://home.no.net/dmaurer/~dersch/index_deutsch.html

PTAssembler
Panorama Tools Assistant
http://www.tawbaware.com/ptasmblr.htm

PTGui
http://www.ptgui.com/

Objektivverzeichnung und Farbfehler korrigieren
http://www.erik-krause.de/verzeichnung/index.htm

Andere Panorama Programme:

The Panorama Factory
http://www.panoramafactory.com/

Panoweaver
http://www.easypano.de/panoweaver.htm (englisch)
http://www.tbk.de/news/panoweaver (deutsch)

Ulead Cool 360
http://www.ulead.de/tech/c360.htm

PixMaker
http://www.pixaround.com/

Stitcher
http://www.realviz.com/products/st/index.php

MGI PhotoVista
http://shop-photovista.de/

PanaVue ImageAssembler
http://www.panavue.com/downloads/index.htm

panedit lite
http://www-3.ibm.com/software/ad/hotmedia/resources.html

photo stitch
http://www.arcsoft.com

panostitcher
http://www.pixtra.com

 

Allgemeine Infos zu Panoramabildern:

 

Digitalkameras von Olympus bieten bezüglich Panoramabildern eine Besonderheit:
Mit Original Olympus-Speicherkarten, welche mit einer Panoramafunktion ausgestattet sind, können mit Hilfe der mitgelieferten Software "Camedia-Master" Panoramabilder praktisch "auf Knopfdruck" erstellt werden, Details hierzu stehen im Handbuch!

Nun kann es vorkommen, dass so eine Panorama-Karte durch den Einsatz z.B. in einem MP3-Player durch eine spezielle Formatierung diese Panorama-Funktion verliert, was freilich sehr ärgerlich ist, zumal Panoramakarten teurer sind als "normale".

Es gibt aber eine Möglichkeit, diese Panorama-Funktion wieder zu reaktivieren:

Man benötigt dazu einen MP3-Player "Diamond RioPlayer 300" (dieser kann allerdings nur Karten bis max. 32MB ansprechen; evtl. gibt es auch eine neuere Version des Rio-Players der auch größere Karten unterstützt?) sowie die Software "Dreaming Of Brazil" (läßt sich sicher mit Hilfe einer Suchmaschine auffinden; Version 2.1 oder neuer wird benötigt), welche die Benutzung des Players unter Windows-NT4 ermöglicht und eine Smartmedia-Karte gleicher Speichergröße, bei der die Panoramafunktion noch funktioniert (die muß man sich mal kurz von einem Bekannten ausleihen, sofern man selbst keine zweite besitzt).

Mittels des "SmartMedia Utility" aus dieser Software kann man nun ein Backup von der "intakten" Karte erstellen und dieses Backup dann auf die andere Karte zurückspielen.

Sofern man einen Einsatz einer solchen Karte in einem MP3-Player (oder einem vergleichbaren Gerät) vorhat, ist es freilich zweckmäßig, die Kopie von der eigenen Panoramakarte anzulegen, bevor diese umformatiert wird.

Weitere Infos zur Reaktivierung von Panoramakarten mittels Kartenlesern:

http://www.geocities.com/roberthaus/pan/

http://www.digit-life.com/articles/smcrestore/index.html

Ich übernehme allerdings für diese Tips keinerlei Haftung - weder für eventuelle Schäden die am Gerät oder an den Karten entstehen könnten, noch dahingehend, dass das Kopieren dieser Funktion von einer Karte auf eine andere möglicherweise nicht gestattet ist!

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zu 12.) Billige Alternativen zu den teueren Original- Netzteilen

Das ist eine sehr "beliebte" und auch häufige Frage in dard. ;-)

Ein Satz, der die Diskussion eigentlich schon beenden sollte:
Soll man wirklich das "Leben" einer Kamera, für die man eine erhebliche Menge Geld bezahlt hat, durch die Einsparung von ein paar Mark beim Netzteil aufs Spiel setzen?
....jeder vernünftige Mensch sollte diese Frage mit "nein" beantworten!

Wer trotzdem noch nicht überzeugt ist, dem sei gesagt, daß selbst bei exakt passender Nennspannung keineswegs jedes Billig-Netzteil für die Digitalkamera verwendbar ist. Dafür gibts einen ganz einfachen Grund: Digitalkameras sind riesige Stromfresser und haben eine hohe Stromaufnahme, die von "Standardnetzteilen" in der Regel nicht geliefert werden können.
2A sind keine Seltenheit, kurzzeitig können auch noch größere Spitzenströme nötig sein.

Die allerwenigsten Netzteile im unteren Preissegment sind in der Lage mehr als 500 oder 1000mA an Dauerstom zu liefern. Also entweder schaltet sich die Kamera mit dem Netzteil erst gar nicht ein, oder sie schaltet sich während der Benutzung plötzlich aus. Dies sollte der Kamera noch keinen dauerhaften Schaden zufügen, aber das war noch nicht alles:

Desweiteren ist gerade bei Billignetzteilen oftmals keine ausreichende Stabilisierung der Ausgangsspannung gewährleistet - und dies kann für die Kamera sehr gefährlich werden. Im Inneren befindet sich ein Haufen von Mikroelektronik, der auf Spannungen die höher als die angegebene sehr verärgert reagieren kann - sprich: Totalschaden.
Kein Hersteller wird eine Gewährleistung oder Garantie für durch ein "fremdes" Netzteil hervorgerufene Schäden leisten!

Wer nun immer noch nicht zum Originalzubehör greifen will, der soll wenigstens eines ausprobieren, bei dem die Ausgangsspannung _stabilisiert_ ist und genau der angegebenen Betriebsspannung der Kamera entspricht. Universalnetzteile mit einstellbarer Ausgangsspannung sind besonders gefährlich - ein "versehentliche" Falscheinstellung und die teure Kamera hat nur noch Schrottwert!

Tip: Wenn das Netzteil nicht zum Lieferumfang gehört, ist es zweckmäßig dieses Teil gleich zusammen mit der Kamera zu kaufen, da dann der Händler am ehesten bereit ist, hier einen Preisnachlass zu gewähren!

Und was auch noch wichtig ist und häufig zu Missverständnissen führt:
Die allerwenigsten Digitalkamera erlauben es, dass die eingesetzten Akkus mit dem an die Kamera angeschlossenen Netzgerät geladen werden!
In den meisten Fällen dient das Netzteil ausschließlich dazu, die Kamera stationär zu betreiben (z.B. während der Übertragung der Bilder zum Rechner). Zum Laden von Akkus ist meist ein zusätzliches Ladegerät nötig - hier ist das Original vom Kamerahersteller übrigens nicht unbedingt immer das Beste und Geeignetste! :-)
Diese Strategie hat auch einen guten Grund: Akkus können während des Ladevorgangs sehr heiß werden, im Falle eines Defekts ist auch ein Aufplatzen und Auslaufen eines Akkus möglich. Um die Kamera nicht "unnötigen Gefahren" auszusetzen, haben die meisten Hersteller daher auf eine Ladefunktion in der Kamera verzichtet.
Desweiteren macht das Laden in der Kamera auch wenig Sinn: Schließlich will man ja, während ein Akkusatz aufgeladen wird, mit einem anderen weiterfotografieren!

Weitere Infos zu Akkus und Ladegeräten gibts bei Frage 9.

 

Günther Blumenstock schickte mir zu diesem Thema am 14.11.2000 folgenden Beitrag:

> Billige Alternativen zu den teueren Original-Netzteilen für Nikon Coolpix 950/990
> - Olympus Netzgerät C-5AE/C-6AE z.B. DM 79,-- [ca. EUR 40,-] bei
> http://www.imaging-one.de/Kameras/OlympusZubehoer.htm
> ohne Gewähr, wird aber von mehreren Leuten aus dard verwendet.

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zu 13.) Wie schließe ich einen externen Blitz an meine Digitalkamera an?

Die eingebauten Miniblitze haben meisten leider nur eine recht stark begrenzte Reichweite und außerdem sind diese Konstruktionsbedingt bei den meisten zu nah am Objektiv angebracht, so dass bei Personenaufnahmen die Pupillen der Personen häufig rot erscheinen (rote-Augen-Effekt: siehe Frage 10).

Abhilfe kann hier ein externes Blitzgerät schaffen, das zum einen leistungsstärker ist und zum anderen (z.B. mittels einer Blitzschiene) auch weiter entfernt von der optischen Achse montiert werden kann um den rote-Augen-Effekt zu umgehen.

Nur leider haben bei weitem nicht alle Digitalkameras einen Anschluß für ein ext. Blitzgerät, dies ist bislang den Kameras der gehobenen Preisklasse vorbehalten.
Aber auch dann bestehen noch Chancen: es gibt spezielle Slave-Blitze, die eine Fotozelle eingebaut haben, so dass der Blitz ohne an die Kamera angeschlossen zu sein auslöst, sobald der Kamerablitz "feuert". Gegen die roten Augen hilft das freilich wenig, da ja der Kamerablitz auch auslösen muss.
Zudem haben billigere Ausführungen dieser Slave-Blitze noch ein Problem: sie lösen aus, sobald sie eine hell aufleuchtende Lichtquelle "sehen" und benötigen dann ca. 10s bis sie wieder schußbereit sind. Da sehr viele Kameras (nicht nur digitale) aber vor der eigentlichen Aufnahme einen oder mehrere schwächere Vorblitze aussenden (zur Entfernungs- und Belichtungsmessung oder beim sog. Anti-rote-Augen-Blitz), verpulvert der Slave-Blitz seine Leistung schon beim ersten Vorblitz der Kamera und während die Kamera dann die eigentliche Aufnahme macht, ist der Slave-Blitz mit dem Aufladen beschäftigt und bleibt so völlig wirkungslos. Es kann dann sogar zu einer falschen Belichtung kommen, da er die Kamera in die Irre geführt hat.

Es gibt aber auch Slave-Blitze, die man so einstellen kann, dass sie den Vorblitz ignorieren und erst auf den zweiten Lichtblitz reagieren. Dafür muss freilich bekannt sein, ob und wie viele Vorlitze die Kamera aussendet. Da dies einen zusätzlichen Schaltungsaufwand bedeutet, sind solche Exemplare auch deutlich teurer. z.B. bietet die Firma Metz einen Blitz an, der auf Wunsch den Vorblitz ignorieren kann, die Bezeichnung lautet "34 CS-2 digital".

Verfügt die Kamera dagegen über einen Blitzschuh oder eine Buchse zum Anschluß eines ext. Blitzes, so vereinfacht sich die Angelegenheit (zumindest theoretisch!) deutlich, da die Kamera den Blitz (selbst wenn es sich um ein ganz einfaches, ungeregeltes Exemplar handelt) wirklich erst dann zündet, wenn die Aufnahme gemacht wird. Über eventuelle Vorblitze braucht man sich dann keine Gedanken zu machen.

Die universellste und einfachste Variante ist sicherlich der Blitzschuh: einfach den Blitz aufschieben und er wird über den Mittenkontakt angesteuert, weiteres Zubehör ist nicht nötig.
Deutlich mehr Kameras haben dagegen eine Buchse, so dass man den ext. Blitz über ein (spezielles) Kabel mit der Kamera verbinden muß. Für diesen Fall ist dann zusätzlich noch eine Blitzschiene nötig, damit man den Blitz nicht selbst halten muß.

Hierbei gibt es zum einen den standardisierten "PC-Anschluß", dies ist ein kleiner koaxialer Stecker der früher sehr verbreitet war. Da dieser aber nur über die zwei Kontakte zum zünden des Blitzes verfügt, ist damit keine Regelung des angeschlossenen Blitzgerätes möglich. Die Hersteller sind daher dazu übergegangen, proprietäre Steckverbinder mit mehreren Kontakten zu verwenden, die eine "Kommunikation" zwischen Kamera und Blitz gestattet (Auch bei den Blitzschuhen gibt es Hersteller-spezifische Exemplare mit mehreren Kontakten um genau dies zu ermöglichen).
Da die Hersteller dadurch eine Art Monopolstellung für ihre Blitzanschlüsse haben und die neueren Blitze auch über eine Menge an Elektronik verfügen, sind entsprechende Blitzgeräte, Kabel und Stecker ziemlich teuer (siehe weiter unten am Beispiel der Nikon Coolpix!).

Hat die Kamera dagegen einen Blitzschuh mit herstellerspezifischen Kontakten, so kann meist nur der jeweilige (i.d.R. sehr teure) Systemblitz verwendet werden. Die Firma Metz bietet jedoch für viele Hersteller passende Adapter an.
Dieses sog. SCA-System ist z.B. für Canon, Minolta, Nikon, Olympus, etc. erhältlich.
Bezüglich dem SCA-Adapter für den Olympus-Digital-Blitzschuh habe ich eine ausführlichen Erfahrungsbericht auf meiner Homepage.

Hochspannung am Zündkontakt?

Ein weiterer wichtiger Aspekt ist die Spannung, die am Zündkontakt des Blitzes und somit auch an der empfindlichen Kameraelektronik anliegt (sofern die Kamera über keine Schutzeinrichtung verfügt).

Bei Blitzgeräten älterer Bauart liegt eine hohe Spannung (ca. 70-250V) am Kontakt an und die Kamera hat diesen durch mechanisches Kurzschließen dieser beiden Kontakte ausgelöst.

Bei Kameras neuerer Bauart und freilich auch bei digitalen Kameras geschieht dies nicht mehr durch einen mechanischen Kontakt, sondern durch einen angesteuerten Transistor (oder Thyristor).
Und da auch die neueren Blitzgeräte über eine Menge Elektronik verfügen, haben auch diese nicht mehr die volle Blitzspannung an den Kontakten, sondern nur noch ein paar Volt die für die Elektronik gut "verträglich" sind.

Damit ergibt sich das Problem, dass viele der neueren Kameras die extrem hohe Spannung älterer Blitzgeräte nicht mehr vertragen, da sie auf die geringe Spannung der neueren Blitze ausgelegt sind. Schlimmstenfalls kann diese hohe Spannung zur Zerstörung der Kamera führen!

Deshalb sollte man - bevor man einen Blitz anschließt - sowohl im Handbuch der Kamera als auch in der Beschreibung des Blitzgerätes nachsehen, welche Spannungen verwendet werden, bzw. welche max. Spannung die Kamera aushält.
Sollte man keine Informationen finden können, so kann man mit einem hochohmigen (digitalen) Voltmeter im Gleichspannungsbereich (mind. 300V) die Spannung zwischen den Kontakten des eingeschalteten Blitzgerätes messen (Vorsicht: nicht die Finger hinhalten!) und für den Fall, dass die Spannung größer als ca. 6V ist, beim Kamerahersteller nachfragen.

 

Ein externer Blitz an der Nikon Coolpix 990 (auch CP-950?):

Günther Blumenstock schickte mir zu diesem Thema am 13.11.2000 folgenden Beitrag:

> Dazu wird benötigt:
> - SK-E900 Blitzschiene incl. Kabel, ca. DM 220.-- [ca. EUR 112,-]
> oder
> - AS-E900 nur Kabel mit Adapter plus beliebige Zubehör-Blitzschiene, ca. DM
> 150,-- plus X [ca. EUR 76,-]
> Bild hierzu http://www.cameraworld.com/adtemplate.asp?invky=99614
> oder
> - AS-10 Multiblitzadapter + SC18/19-Kabel, DM ???
> SC18 ist 1,5 Meter, SC19 3m lang, AS-E900 dagegen nur ca. 30 cm
> Zu diesem Thema siehe auch: http://www.panix.com/~donwiss/flashfaq.html
> sowie http://webpages.charter.net/bbiggers/DCExperiments/index.html
> außerdem Nikon zum Thema Anschluß von Studioblitzanlagen
> http://www.nikon-euro.com/nikoneuro_de/hit/dc/dce900/de/HIT_dce900_de_12.htm

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zu 14.) Ist meine Kamera / das CCD kaputt? Bei langen Belichtungszeiten und/oder hohem Empfindlichkeit (ISO-Wert) sind immer an der selben Stelle im Bild farbige Punkte sichtbar.

Jein!

Wenn dieser Effekt sehr stark auftritt und auch bei kurzen Belichtungszeiten (z.B. < 1/30sec.) deutlich zu erkennen ist, dann sollte man auf jeden Fall den Hersteller fragen (ggf. Beispielbild schicken) ob eine Reparatur gerechtfertigt ist.

Sind diese "hot-spots" dagegen nur bei sehr langen Belichtungszeiten (z.B. >1 sec) und hoher Empfindlichkeit (z.B.: ISO 400) zu sehen, dann ist das eigentlich ganz normal.

Je länger die Belichtungszeit wird und je wärmer die Kamera (bzw. der Sensor) ist, umso stärker treten diese farbigen Pixel auf.

Der dazwischen liegende Bereich ist wohl der kritischste, da kommt es drauf an, an welcher Stelle im Bild der Fleck ist, wie groß er ist und welche Farbe er hat. Auch die Anzahl der "Hot-spots" ist dann entscheidend. Ist der Punkt bei "normalen" Aufnahmen nur zu erahnen, dann ist es vermutlich kein Reklamationsgrund. Ist jedoch ein fetter, leuchtend blauer/roter/grüner/weißer Punkt mitten im Bild, der nicht übersehbar und damit sehr störend ist, so sollte der Hersteller sicherlich dazu zu überreden sein, dies im Zuge der Gewährleistung oder Garantie zu reparieren.
Eine Reparatur eines solchen Defekts auf eigene Kosten (nach der Garantiezeit) sollte man sich dagegen sehr gut überlegen, viele Hersteller nehmen für Reparaturen (nicht nur an Digitalkameras, aber da besonders) horrende Preise!

Mit meiner Olympus Digitalkamera habe ich umfangreiche Tests zum Rauschen in Abhängigkeit von der Belichtungszeit, Sensor-Empfindlichkeit und der Temperatur durchgeführt. Zu finden sind diese auf meiner Homepage http://www.emling.de unter "Kameratests".

 

Zum Thema Reduzierung von (Farb-)Rauschen in Digitalfotos einige Photoshop-Tips von Harl Delphin:

> Photoshop-Plugins:
> Camera Bits - Quantum Mechanic Pro
> Camera Bits - Band Aide http://www.camerabits.com
> Digital Imaging - Noise Reduction http://www.theimagingfactory.com/
> Grain Surgery http://www.visinf.com/
>
> Photoshop-Actions:
> Adobe http://xchange.studio.adobe.com/axBrowseProductType.asp?t=5
> Digital Deluxe Toolbox http://www.2morrow.dk/75ppi/coolpix/actions/
> Fred Miranda - ISOR PRO
> http://www.fredmiranda.com/Action_profilesPage/index.html
> E-10 NR Actions http://netnet.net/~llueck/NR.htm
>
> Stand-alone:
> Absoft - Neat Image http://www.neatimage.com/
>
> Nicht der Bringer:
> Colorgrainreducer.atn, E-10.atn (BelgiumDigital downloadpages),
> Noiseclean.atn, rgb-noise.atn, RemoveNoiseEdgemask,
> LAB-blending single image.

 

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zu 15.) Alternativen zur seriellen Übertragung (Kartenleser..)

Glücklicherweise bieten bei den aktuellen Kameras schon die allermeisten eine Übertragung der Bilder über den USB-Anschluß an, aber bei älteren Modellen ist nur eine furchtbar langsame und Nervenaufreibende serielle Übertragung vorgesehen.

Bei serieller Übertragung muß man etwa mit 40 Minuten für 32MB rechen, das beansprucht sowohl die Nerven des Anwenders, als auch die Akkus in der Kamera.
Dieselbe Menge an Daten flutscht dagegen in weniger als einer Minute über den USB-Port.
Es geht also damit etwa um den Faktor 50 (!) schneller.

Falls man also eine Kamera ohne USB-Anschluß hat, so sollte man sich auf jeden Fall einen Kartenleser zulegen - damit macht das Fotografieren gleich viel mehr Spaß!

Die Bezeichnung "Kartenleser" ist zwar sehr gebräuchlich, aber nicht ganz richtig:
Die meisten Geräte erlauben sowohl lesenden als auch schreibenden Zugriff auf das Speichermedium.
Dazu ist es aber i.d.R. nötig, dass das Gerät als eigenständiges Laufwerk erkannt wird und als solches ansprechbar ist.
Für die allermeisten der heute verfügbaren Geräte ist dies aber schon Standard, trotzdem sollte man beim Kauf darauf achten ein solches zu erwerben, da dann die Speicherkarte(n) z.B. auch zum transportieren beliebiger Daten zwischen Rechnern verwendet werden kann.
Allerdings ist letzteres nicht ohne Risiko, denn manche Digitalkameras haben Probleme mit Karten, die vom Computer aus gelöscht oder formatiert wurden. Sicherheitshalber sollte man mit einem Kartenleser die Fotos also nur auslesen und das Löschen und/oder Formatieren der Karte grundsätzlich der Kamera überlassen!

Diese Kartenleser gibt es in verschiedenen Ausführungen für die gängigen Speichermedien (Compact Flash, Smart Media, Memory-Stick, Multimedia-Card):

Bei Lesegeräten für Smart Media-Karten muß man darauf achten, daß das Gerät bzw. der mitgelieferte Treiber auch wirklich die größte Speicherkarte, die man besitzt, lesen kann!
Denn bei Smart-Media Karten sitzt die Auswertungselektronik (Controller) nicht in der Karte (wie bei Compact Flash) sondern im Lesegerät (und der Kamera) und eine Aufwärtskompatibilität ist daher nicht automatisch gegeben! Aktuelle Kartenleser sollten 128MB unterstützen - dies sollte man sich ggf. vom Händler bestätigen lassen!

Falls schon ein Smart Media-Kartenleser vorhanden ist und dieser mit größeren Karten Probleme hat, so sollte man auf der Homepage des Herstellers nach einem aktualisierten Treiber suchen, ansonsten hilft leider nur die Anschaffung eines neuen Kartenlesers.

Desweiteren ist zu beachten, daß es von Smart-Media Speicherkarten zwei Versionen gibt:
5V Betriebsspannung und 3V (bzw. 3,3V) Betriebsspannung.
Die 5V Karten kamen jedoch nur bei den allerersten Generationen von Digitalkameras zum Einsatz und es gibt sie nur mit 2MB und 4MB Alle Karten ab 8MB aufwärts sind automatisch die 3,3V (3V) Version.
Desweiteren lassen sich diese Karten anhand der abgeschrägte Ecke leicht unterscheiden:
Bei der 5V Version ist die Abschrägung links, wenn man die Karte am Aufkleber hält und die Kontaktfläche nach oben weist, bei der 3,3V Karte ist sie rechts.
Durch diese mechanische "Codierung" sollte das versehentliche Einlegen einer 3V Karte in eine Kamera, die für 5V ausgelegt ist, unmöglich sein.

Compact Flash Karten vertragen sowohl 3,3V als auch 5V.

 

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zu 16.) Ich habe von einer digitalen Filmpatrone gehört, wo find ich Infos...?

Unter http://www.siliconfilm.com wird so etwas angeboten.
IMO ist das aber keine sinnvolle Alternative zu einer Digitalkamera: Preis zu hoch, Auflösung zu niedrig.
Da der Sensorchip deutlich kleiner als ein 35mm-Film ist, wird ein Weitwinkelobjektiv zu einem Tele. Das mag zwar von Vorteil sein, wenn man eine große Brennweite möchte, aber Weitwinkelaufnahmen werden damit schwierig bis unmöglich (oder sehr teuer).
Desweiteren ist diese Filmpatrone nicht universell einsetzbar, sie passt nur in einige wenige Spiegelreflexkameramodelle. Und das größte Problem: die Patrone wird inzwischen seit 3 Jahren immer wieder angekündigt, der Verkaufsstart aber immer und immer wieder hinausgeschoben.

Weitere Infos zur EFS-1 (so heißt das Teil) gibts in der FAQ der Newsgroup de.rec.fotografie: http://faq.d-r-f.de/digitale.htm

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zu 17.) Kann ich das IBM/Hitachi Microdrive verwenden?

Das Microdrive von IBM/Hitachi ist eine Miniaturfestplatte in Form einer Compact-Flash-Speicherkarte vom Typ II (5mm dick).
Es gibt mehrere mit verschiedenen Speicherkapazitäten:
Die Versionen mit 170MB, 340MB und 512MB sind schon veraltet, 1GB ist gerade aktuell und 2GB sowie 4GB kommen bald in den Handel.

Preislich ist das Microdrive für Vielfotografierer sicher interessant, denn eine (bzw. mehrere kleinere) Compact Flash-Karte(n) (CF) der selben Kapazität ist derzeit noch deutlich teurer.
Aaaaber:
Das Microdrive ist nicht in jeder Kamera mit Compact Flash-Schacht einsetzbar, aus mehreren Gründen:

Man sollte sich also unbedingt vor dem Kauf über die Verwendbarkeit des Microdrive in der auserwählten Kamera informieren und ggf. vom Händler oder Hersteller bestätigen lassen!
Oft wird ein Microdrive-kompatibler Steckschacht auch mit der Bezeichnung "Typ II+" versehen.

Eine (wahrscheinlich nicht vollständige) Kompatibilitätsliste gibt es auf folgender Seite:
http://ssddom01.storage.ibm.com/hddt/situdtest.nsf/

Desweiteren wurde kürzlich in dard darüber berichtet, dass es zwei unterschiedliche 340MB-Versionen des Microdrives gibt:

  Ältere Version
DMDM-10340
Neuere Version
DSCM-10340
Umdrehungszahl 4500upm 3600upm
Schock außer Betrieb (1ms) 1000G 1500G
Schock im Betrieb (2ms) 150G 175G
Schock im Betrieb (11ms) 10G 10G
Durchschn. Suchzeit: 15ms 12ms
Durchschn. Latenzzeit 6,7ms 8,3ms
Verbauch im Leerlauf 0,65W 0,22W
Diese Werte wurden den Datenblättern von IBM entnommen:
http://www.bnro.de/~binderm/dmdm_ps.pdf (170MB und 340MB)
http://www.bnro.de/~binderm/dscm_psg.pdf (340MB, 512MB und 1GB)

Besonders Interessant für die Anwendung in Digitalkameras dürfte die Ruhestromaufnahme sein, wobei das neuere Modell (wohl wegen der verringerten Drehzahl und der damit vermutlich auch etwas geringeren Schreib/Lesegeschwindigkeit) diesbezüglich deutlich besser abschneidet. Aber auch die Erschütterungsfestigkeit ist bei der neueren Version offenbar verbessert worden, was für den (harten) mobilen Einsatz auch wichtig sein dürfte.

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zu 18.) Warum haben Digitalbilder ein anderes Seitenverhältnis als "analoge" Fotos?

Kleinbild-Negative und Dias haben ein Seitenverhältnis von 3:2 (1,5:1), die Abzüge haben meistens ein Seitenverhältnis von 1,45:1 (10x15 ist in Wirklichkeit ca. 10,1x14,7 und 9x13 ist 8,9x13).
Warum das nicht exakt dem Filmformat entspricht, kann ich leider auch nicht sagen.
(..vielleicht hat ja der Film auch nicht exakt 3:2?)

Aber daß die allermeisten Digitalkameras das Seitenverhältnis 4:3 (1,33:1) haben, hat den einfachen Grund, daß fast alle Computermonitore (und "unmoderne" Fernseher) ebenfalls dieses Seitenverhältnis aufweisen. (640x480, 800x600, 1024x768,...).
Was nun genau den Ausschlag gegeben hat, dass die CCD-Chips dieses Format hat, ist schwer zu sagen:
Vermutlich arbeiteten in den ersten Digitalkameras CCD-Chips von Camcordern, die sowieso nur für die Wiedergabe am Fernseher gedacht sind. Oder war in den Anfängen der Digitalfotografie schlicht und einfach noch nicht daran zu denken, daß spätere Kameragenerationen Auflösungen liefern würden, die brauchbaren Ausdrucke ("Fotodrucker" gab es damals ja auch noch nicht!) ergeben oder gar das Ausbelichten sinnvoll erscheinen lassen würden.
Und zumindest in der "Consumer" Klasse der Digitalkameras ist es bis heute bei diesem Format geblieben - aus "historischen Gründen".

Digitalbilder sind also für die vollformatige Darstellung am Bildschirm optimiert.

Aber was tun, wenn man ein Bild ausdrucken und einrahmen will?
..spätestens dann bekommt man ein Problem, denn alle üblichen Bilderrahmen sind für das Format "analoger" Fotos ausgelegt, so daß man bei Digital-Fotos entweder eine Schere braucht um sie passend zu machen oder man hat an zwei Seiten einen weißen Rand.

Achtung Bilderrahmen-Hersteller: Marktlücke! ;-)

Druckt man die Bilder am eigenen Fotodrucker, so kann man sich ja schon vorher überlegen in welcher Größe man das Bild am sinnvollsten skaliert, damit man nachher einen Teil wegschneiden kann, ohne daß es stört.
Will man nichts von seinem Foto wegschneiden, so sollte man den Bilderrahmen etwas größer wählen, so daß es nicht auffällt, wenn die Ränder nicht an allen Seiten exakt gleich groß sind.

Läßt man Bilder dagegen ausbelichten (siehe hierzu Frage 4), so kann man in den meisten Fällen selbst bestimmen, ob man einen weißen Rand möchte oder ob die Bilder automatisch aufs Standardformat zugeschnitten werden sollen.

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zu 19.) Die Digitalkamera als Webcam, - für Zeitrafferaufnahmen, - vom Computer aus fernsteuern?

Viele Digitalkameras lassen sich auch als hochwertige Webcam verwenden, sofern es eine Software gibt, welche die Kamera vom Rechner aus fernsteuern kann.

Mit Webcam ist hier aber nicht gemeint, dass man einen kontinuierlichen Datenstrom (z.B. 25 Bilder/sek.) erhält, sondern bei den meisten Kameras ist es möglich in vorgebbaren Zeitintervallen ein Foto zu machen und dies dann gleich auf den Rechner zu übertragen - von wo aus man dieses dann quasi live (z.B. per ftp) veröffentlichen kann.

Einen kontinuierlichen Datenstrom (Video) bekommt man i.d.R. nur über die TV-Out Buchse der Kamera, allerdings nur in PAL-Qualität und man muß sich selbst um die Übertragung und Aufbereitung zum und am Rechner mit einer Framegrabberkarte oder TV-Karte und entsprechender Software kümmern. Letzteres ist jedoch nicht Gegenstand dieses Beitrags, da kann man ggf. in der Newsgroup z-netz.freizeit.video mehr Infos finden.

Aber so eine hohe Datenrate dürfte für die meisten Anwendungen als Webcam eh nicht nötig sein, da reicht es meist aus, wenn alle paar Minuten (bis Stunden) ein aktuelles Bild gemacht wird. Die max. erreichbare "Bildfrequenz" wird dann durch die Dauer der Übertragung zum Rechner bzw. ins Web bestimmt, was natürlich auch stark von der Auflösung und der Kompressionsrate des Bildes abhängt.

 

Folgende Programme sind mir zur Fernsteuerung von Digitalkameras bekannt:

"Came":
http://park2.wakwak.com/~tsuruzoh/index-e.html
Damit kann man die Digitalkamera (nur Agfa, Epson, Olympus und Sanyo) per serieller Schnittstelle über den PC komplett fernbedienen, Bilder zu vorgebbaren Zeiten oder in Intervallen in beliebiger Qualität machen und gleich auf die Platte übertragen, die Kamera als Live-Webcam per FTP-Standleitung nutzen etc.
Neben einer Windows 32-bit Version ist auch eine DOS-Version für HP200LX-Taschencomputer verfügbar.

"Photopc":
http://www.average.org/digicam
Sourcecodes, Kompatibilitätsliste, und alles was man sonst darüber wissen muß...
http://www.lightner.net/lightner/bruce/photopc
DOS+Windows-Version

Photopc ist ein eigenständiges, kommandozeilenorientiertes Programm und war ursprünglich für Epson-Digitalkameras gedacht, es funktioniert aber auch mit diversen Kameras von Agfa, Nikon, Olympus, Polaroid, Toshiba und Sanyo (Kompatibilitätsliste siehe Link oben) die auf einem bestimmten Chipsatz von Fujitsu basieren.
Desweiteren gibt es auch für einzelne Funktionen auch Frontends für Windows, so dass man sich nicht unbedingt mit der Kommandozeile herumschlagen muß. Infos hierzu sind auch unter obigem Link zu finden.

http://www.math.ualberta.ca/imaging/
Erweiterte Version von Photopc für Linux und Windows - auch für die USB-Schnittstelle - speziell für Nikon Coolpix 950/990, geht aber auch mit anderen, z.B. Olympus C30x0.

"Cam4you":
http://www.jpegclub.org/cam4you/
Fernsteuern von Canon Digitalkameras und herunterladen von Bildern über die serielle oder USB-Schnittstelle, Freeware für Windows.

"DiCaSoft":
http://www.dicasoft.de/
Remote control for Casio QV digital cameras.
Für Windows und PalmOS, Freeware. Übertragung über die serielle Schnittstelle.

"QV Control":
http://pandora.inf.uni-jena.de/offen/noo/owbasic/qvcontrold.html
Zu Fernsteuerung der CASIO QV-Kameras mit dem PDA Pocketviewer
(damit auch mobil einsetzbar) eignet sich das Programm QV-Control.

"Cam2Com":
http://home.attbi.com/~smenche/Cam2Com/
USB Fernsteuerung für einige Olympus Kameras mit der Option für
Zeitrafferaufnahmen. Freeware.

"Canon Remote":
http://www.breezesys.com/
Von Chris Breeze gibt es für die Kameras von Canon eine ganze Familie von Softwaresteuerungen:
10Dremote (EOS 10D), PSremote (Powershot S40, A70), D30remote (EOS D30, D60), G2remote (Powershot G1, G2, S30, S40, Pro90). Alles Shareware Programme für Windows. Bei nicht aufgeführten Canon Kameras einfach eine Email an Chris schreiben.

 

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zu 20.) Was tun, wenn der Brennweitenbereich der Kamera nicht ausreicht?
- Teleconverter und Weitwinkelconverter!

Die meisten Digitalkameras der gehobenen Preisklasse haben heutzutage schon mindestens ein 3-fach Zoomobjektiv, aber leider noch kein Wechselobjektiv wie analoge (und sehr teure digitale) Spiegelreflexkameras, so dass man mit dem Brennweitenbereich in manchen Situationen doch schnell an die Grenzen stößt:

Meist legen die Hersteller den Zoombereich von ca. 35-105mm (äquivalent zu Kleinbild) aus, was einerseits gerade bei Innenaufnahmen schon zuwenig weitwinkelig ist und andererseits oft nicht ausreicht, um ein entferntes Objekt ausreichend stark heranzuholen.

Und da bei den (bezahlbaren) Digitalkamera ein Austausch gegen ein "richtiges" Weitwinkel oder ein stärkeres Tele nicht möglich ist, bleibt nur der Weg über einen Converter, der vorne auf das fest mit der Kamera verbundene Objektiv geschraubt wird.

Selbst solche Vorsätze können bei weitem nicht bei allen Digitalkamera verwendet werden, ohne ein Filtergewinde geht nichts (oder nur sehr umständlich - siehe weiter unten)!

Und auch dann gibt es bei vielen Kameras noch eine Hürde zu nehmen:
Das Objektiv selbst wird beim ein- und ausschalten aus der Kamera herausgefahren bzw. eingezogen (damit die Kamera schön klein und kompakt ist) und diese Konstruktionen sind meist recht filigran aufgebaut, so dass eine Befestigung eines möglicherweise schweren Vorsatzes am Objektiv selbst nicht in Frage kommt. Ergo befindet sich das Filtergewinde am Kameragehäuse, was aber ein Problem gibt, sobald das Objektiv beim einschalten herausfährt: es stößt an dem Vorsatz an.
Deshalb bieten die Hersteller, bei denen das wie beschrieben konstruiert ist, einen Tubus an, der beidseitig mit einem Gewinde versehen ist und damit die Länge des herausgefahrenen Objektivs überbrückt, so daß es zu keiner Kollision mehr kommen kann.

Mit Weitwinkelkonvertern habe ich bis jetzt noch kaum Erfahrungen gemacht und kann daher nicht viele Tips geben.

Allgemein läßt sich aber sagen, dass die mit einem Converter erzielbare Bildqualität durchaus stark vom Preis des Converters abhängt.
Will man nur gelegentlich ein paar Spaßfotos mit ungewöhnlich weitwinkeliger Brennweite machen, dann reicht vermutlich auch ein günstigeres Exemplar eines Drittanbieters aus. Richtig "brauchbar" sind aber meist nur die Converter, die vom Hersteller jeweils passend zur Kamera angeboten werden - zu einem stolzen Preis versteht sich, aber Qualität hat nun mal ihren Preis.

Weitwinkelconverter gibt es in den verschiedensten Abstufungen von 0,8x, 0,7x, 0,6x, 0,5x, 0,45x bis 0,42x wobei letzteres meist als "Semi-Fisheye" angeboten wird, das also kreisrunde anstatt (fast) rechteckiger Bilder produziert.

Dass von den Kameraherstellern meist nur recht gemäßigte Converter (z.B. 0,8x) angeboten werden, hat einen einfachen Grund:
Geht man von einem konstanten Preis aus, dann nimmt die Qualität mit sinkender Brennweite stark ab. Oder anders gesagt: je stärker der Converter (in dem Fall: kleinerer Faktor!) ist, umso teurer wird er, wenn man annähernd konstante Qualität erwartet.

Wer also einen 0,8x vom Kamerahersteller für weit über EUR 100,- mit z.B. einem 0,5x Converter von einem Dritthersteller für den halben Preis vergleicht, der wird mit Sicherheit von letzterem sehr enttäuscht sein.

Unschärfe im Randbereich (besonders den Ecken), Verzeichnung (Wände werden krumm), Vignettierung (dunkle Ecken) und Farbsäume an kontrastreichen Übergängen sind bei einfacheren Ausführungen mehr oder weniger stark "eingebaut" und müssen wohl oder übel toleriert werden, wenn man zu einem günstigen Preis extreme Brennweiten bekommen möchte.

 

Hier gilt dasselbe wie bei Weitwinkelconvertern: Qualität hat ihren Preis!

Teleconverter gibt es meistens in den Abstufungen von 1,45x, 1,5x, 1,7x, 2x, 3x,... - (fast) ohne Grenze nach oben.

Wobei auch hier die Kamerahersteller meist nur einen sehr gemäßigten Converter (z.B. 1,45x) zu einem auf den ersten Blick sehr hoch erscheinenden Preis anbieten.
Von Fremdherstellern ist fast alles zu bekommen, es gibt sogar Converter die beidseitig ein Gewinde haben, sodass man sie einmal als 1,5x Teleconverter und andersherum als 0,6x Weitwinkelkonverter verwenden kann - von solchen Konstruktionen darf man freilich auch keine Wunder erwarten, sie sind höchstens als Notbehelf anzusehen.

Auch hier passt noch mal der Text von oben:
Unschärfe im Randbereich (besonders den Ecken), Verzeichnung (Wände werden krumm), Vignettierung (dunkle Ecken) und Farbsäume an kontrastreichen Übergängen sind bei einfacheren Ausführungen mehr oder weniger stark "eingebaut" und müssen wohl oder übel toleriert werden, wenn man zu einem günstigen Preis extreme Brennweiten bekommen möchte.

Wer wirklich gute Ergebnisse (mit einer allerdings nur wenig größeren Brennweite) erzielen möchte, für den ist sicher der vom Hersteller für die jeweilige Kamera angebotene Converter das richtige.
Wer dagegen lieber mit extremen Brennweiten experimentieren möchte und die hohe Qualität nicht an erster Stelle steht, der kann ruhigen Gewissens auch zu anderen Convertern greifen.

Ein universell einsetzbarer, 5-facher Teleconverter wird z.B. von EagleEye unter dem Namen "EagleEye OpticZoom 5x Lens" angeboten: http://www.eagleeyeuk.com/index.htm

 

Ein Teleconverter ist vom Prinzip her nichts anderes als ein Fernrohr! ..und somit ist es auch möglich ein Fernglas, ein Fernrohr oder gar ein Teleskop vor das Kameraobjektiv zu halten (bzw. die Kamera dahinter :-) ) um eine Brennweitenvergrößerung zu bekommen.

Nur hat man dabei in der Praxis mit einigen Schwierigkeiten zu kämpfen:
Das Okular eines Fernglases hat kein Gewinde, mit dem man es vor die Kamera schrauben könnte und außerdem ist der Durchmesser des Okulars (Stichwort "Austrittspupille") für das Auge konzipiert und nicht für ein Kameraobjektiv, so dass es zu sehr starken Vignettierungen (Randabschattungen) kommt. Mehr zum Thema Digitalkamera am Teleskop auf meiner Homepage.

http://members.tripod.com/~tawba/zoom.htm
"The Poor Man's Digital Camera Zoom Lens"
Der Betreiber dieser Seite hat ein Monocular ("Einäugiges Fernglas") vor seine Digitalkamera gebaut. Die damit gemachten Bilder schauen gar nicht mal schlecht aus!
Digitalkameras mit einem kleineren Frontlinsendurchmesser haben bei so etwas durchaus einen Vorteil: die Vignettierung ist geringer oder kommt gar nicht zum tragen, so dass die Bilder nicht unbedingt nachbearbeitet werden müssen.

Und nun ein bisschen Werbung in eigener Sache... :o)

Wer noch einen Schritt weiter gehen will und sowohl bessere Qualität als auch geringere Vignettierung bei fast beliebig großer Brennweite erzielen will, der kann mal einen Blick auf meine Homepage werfen:
http://www.emling.de in der Rubrik "Bastelecke".
Dort habe ich Bauanleitungen für verschiedene Teleconverter zusammengestellt, die auf der Kombination von jeweils zwei Objektiven (von Spiegelreflexkameras) basieren - die man in gebrauchtem und ggf. leicht defektem Zustand für wenig Geld bekommen kann! Das Verhältnis aus den Brennweiten des vorn montierten Teleobjektivs und des dahinter angebrachten Weitwinkels ergibt den Vergrößerungsfaktor:
Ein 200mm und ein 28mm ergäbe also beispielsweise einen 7-fach Converter.

Seit einiger Zeit verwende ich als Tele ein 500mm Objektiv und als Weitwinkel ein 24mm, so dass daraus ein 21x Converter wird, was an meiner Olympus C-2000 mit 105mm max. Brennweite eine effektive Brennweite von über 2100mm ergibt. Zusammen mit einem "normalen" 2x-Converter für Spiegelreflexkameras der das 500mm zu einem 1000mm-Objektiv macht, ergeben sich über 4300mm Brennweite, was besonders für astronomische Aufnahmen recht gut geeignet ist. Beispielbilder vom Mond, Jupiter, Saturn aber auch terrestrischen Motiven sind in der Bildergalerie auf meiner o.g. Homepage zu finden.
Um noch mehr Bildqualität bei der Astrofotografie zu bekommen, habe ich mir inzwischen ein einfaches Spiegelteleskop (114/900mm Newton) sowie eine stabile Montierung zugelegt, welches auch wieder zusammen mit dem 24mm Objektiv als Teleconverter für die Kamera dient. Auch hierzu gibts eine Menge Infos und Bilder auf meiner Homepage. ...Ende der Werbung :-)

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zu 21.) Wie speichere ich meine Bilder im Urlaub? (Digital Wallet, Notebook & Co)

Will man seine Urlaubsbilder mit der Digitalkamera machen, so wird man als "Normalanwender" schnell an die Kapazitätsgrenzen der vorhandenen Speicherkarte(n) kommen, wenn man fernab des heimischen Rechners keine Möglichkeit hat, die Bilder zu archivieren. So bleibt einem erstmal nur die traurige Wahl die Anzahl oder die Qualität der Bilder stark einschränken zu müssen. Das ist aber schade, weil man doch gerade im Urlaub viele schöne Erinnerungsfotos machen möchte, die eventuell auch in guter Qualität ausgedruckt oder ausbelichtet und/oder im Bekannten/Verwandtenkreis hergezeigt werden sollen.

Durch stetig fallende Preise ist die Problematik des dauernden Speichermangels aber inzwischen nicht mehr so groß: 512MB Compact Flash sind inzwischen (11/2003) selbst von Markenherstellern wie Toshiba, SanDisk oder Kingston schon für ca. 100 Euro zu bekommen. Andere Kartenformate kosten aber leider teilweise noch fast das Doppelte.

Wem das nicht reicht, oder wer eine vielseitiger nutzbare Variante sucht hat genug Alternativen:

Ein Notebook ist mit Sicherheit die universellste Möglichkeit, da man die Bilder nicht nur abspeichern sondern auch gleich betrachten und ggf. nachbearbeiten kann. Auch die Möglichkeit der Übertragung der (bzw. einiger ausgewählter) Bilder per Modem oder übers Handy besteht.
Außerdem braucht man dann auch am Urlaubsort nicht auf Emails und die Lieblingsnewsgroup(s) zu verzichten :-)
Auch Reiseberichte etc. können gleich vor Ort in elektronischer Form erstellt werden.

Die Nachteile sollen aber nicht verschwiegen werden:
Ein Notebook ist gegenüber den im Folgenden genannten Möglichkeiten recht groß und schwer und braucht zumindest hin und wieder mal eine Steckdose (die aber zum laden der Kameraakkus sowieso irgendwo vorhanden sein sollte :-) ). Ein Subnotebook kann wenigstens das Problem des Gewichts und der Abmessungen etwas verkleinern. Der Anschaffungspreis ist halt (leider) nicht zu vernachlässigen, aber für die genannten Anwendungen reicht auch ein älteres, gebrauchtes Modell aus.

Mindestvoraussetzung ist eine große (ggf. nachrüstbare) Festplatte sowie ein PCMCIA-Slot sowie ausreichend Speicher damit ein "modernes" Betriebssysten läuft, das die entsprechende Hardware (Kartenleser) unterstützt. Evtl. reicht auch ein (bidirektionaler) Parallelport, um ein entsprechendes Lesegerät anschließen zu können. USB geht freilich genauso, aber jedes Gerät mit USB hat sicherlich auch PCMCIA, wobei letzteres die günstigere und einfachere Möglichkeit ist, sofern nicht die Kamera selbst USB-Anschluß hat.
Näheres zum Einsatz von Kartenlesern für Parallelport, USB und PCMCIA gibts bei Frage 15.

Wenn man das Glück hat, weitere Digitalkamerabesitzer (mit demselben Speichertyp!) zu kennen, die nicht zufällig zur selben Zeit Urlaub machen, dann kann man sich vielleicht so vorübergehend einen ausreichenden Vorrat an Speicherkarten beschaffen.

Wenn man nicht zu diesen Glücklichen gehört, dann ist auch noch nicht alles verloren. Denn es gibt inzwischen einen Verleih für Speicherkarten - natürlich gegen Gebühr: http://www.speicherkartenverleih.de

Dies ist eine Miniaturfestplatte in Form einer Compact-Flash Speicherkarte vom Typ II mit 1GB Fassungsvermögen (demnächst auch mit 2 oder 4GB erhältlich). Das passt freilich nur, wenn die Kamera einen entsprechenden Slot besitzt und für die höhere Stromaufnahme ausgelegt ist.
Nähere Informationen hierzu bei Frage 17 und Frage 1.

 

Mittlerweile gibt es aber auch eine Reihe von "Standalone-Geräten" die auch ohne Computer die Daten der Digitalkamera abspeichern können:

 

...Vielen Dank an Thomas K. für die Zusammenstellung der Infos&Links zu diesem Beitrag.

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zu 22.) Wie viele Bilder passen auf eine Speicherkarte mit x MB?

Diese Frage lässt sich bei Verwendung eines komprimierenden Dateiformates (z.B. JPEG) leider nicht pauschal beantworten, da es von vielen verschiedenen Faktoren abhängt, wie groß eine Bilddatei letztendlich ist.

Geht man dagegen von einem unkomprimierten Bild (BMP, TIFF, RAW) aus, so lässt sich die resultierende Dateigröße leicht aus der Anzahl der Pixel und der Farbtiefe abschätzen:

Pixel Horizontal x Pixel Vertikal x Farbtiefe = Dateigröße

Beispiel:
1600x1200x24 Bit=46080000 Bit
Das entspricht 5625kB oder ca. 5,5 MB.

Da zu den Bildinformationen noch ein Dateiheader und eventuelle Zusatzinformationen (z.B. EXIF-Format) hinzukommen, wird die Datei letztendlich noch ein bisschen größer sein.

Sofern man seine Kamera also im TIFF-Modus benutzt, kann man die Anzahl der Bilder, welche auf das Speichermedium passen werden, vorher berechnen - oder sich auf die Anzeige der Kamera verlassen.

Sobald die Bilder aber komprimiert werden, sieht es meist anders aus:

Natürlich spielen auch bei komprimierten Bildern die o.g. Faktoren (Pixelzahl und Farbtiefe) eine entscheidende Rolle, aber sowohl das Kompressionsverhältnis als auch der Bildinhalt haben einen großen Einfluß auf die resultierende Dateigröße:
Je stärker komprimiert wird, umso kleiner werden die Dateien, aber umso mehr Informationen müssen weggelassen werden und die Qualität wird vermindert.

Hier gibt es nun zwei Vorgehensweisen welche in Kameras zum Einsatz kommen:

- konstantes Kompressionsverhältnis
- konstante Dateigröße

Bei ersterem wird je nach eingestellter Qualität immer ein fester "Qualitätsfaktor", wie man ihn von Bildbearbeitungsprogrammen her kennt (meist 1-100) verwendet.
Dies hat zur Folge, dass verschiedenste Bilder immer annähernd gleiche Qualität haben, die Dateigrößen jedoch extrem stark schwanken können, da beispielsweise große, einfarbige Flächen stärker komprimierbar sind als feine, kontrastreiche Details.
Verwendet die Kamera dieses Verfahren, dann ist die Anzahl der Bilder welche auf eine Speicherkarte passen hautsächlich vom Bildinhalt abhängig und daher vorher kaum abschätzbar.

Passt die Kamera die Stärke der Kompression jedoch so an, dass immer (fast) die gleiche Dateigröße entsteht, so kann die Anzahl der Bilder wieder leicht im Voraus berechnet werden, jedoch wird dieser Vorteil durch eine "Mischkalkulation" erkauft, bei der Bilder mit feinen Details trotz gleicher Kameraeinstellung eine etwas schlechtere Qualität aufweisen als Bilder mit wenig Details, für welche auch weniger Speicherplatz ausreichen würde, um der eingestellten Qualitätsstufe zu entsprechen.

Beispiel:
Meine alte Kamera (Olympus C-2000) verwendet ersteres Verfahren und produziert im JPEG-Modus in höchster Qualitätsstufe (SHQ) Bilder, deren Größe zwischen ca. 40kB und 1100kB schwanken kann, je nachdem, ob es sich um eine düstere Nachtaufnahme oder ein Motiv mit vielen Farben und feinen Details handelt.
In der Regel ist es aber so, dass bei "normalen" Aufnahmen ca. 20-30% mehr Bilder auf eine Karte passen, als die Kamera zu Beginn angibt, da diese von 1MB großen Dateien ausgeht. In der Praxis liegt der Durchschnitt bei meinen Bildern jedoch nur bei etwa 800kB.

 

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zu 23.) Bilderpräsentation mit dem DVD-Player: Die Video-CD

Fast alle Digitalkameras lassen sich zwar mit einem Kabel direkt an den Fernseher für eine Bilderpräsentation anschließen, aber dazu muß immer die Kamera als "Abspieler" in Reichweite sein - verschenken kann man Bilder auf diese Weise nicht, sofern man die Kamera nicht eh loswerden will :o)
Erstellt man eine CDROM mit Bildern, so läßt sich diese nur am (meist) relativ kleinen Computerbildschirm ansehen, was in vielen Fällen auch nicht ideal ist.

Will man die Fotos auf CD auch am Fernseher vorführen, so kann man sich eines DVD-Players bedienen. Allerdings kann ein Standalone-DVD-Player mit einer normalen Daten CD (CDROM) nichts anfangen!
Die Formate Video-CD (VCD) und Super Video-CD (SVCD) können dagegen von fast jedem Player gelesen und angezeigt werden, wobei man nicht auf Videos beschränkt ist, sondern auch Standbilder (ggf. mit Hintergrundmusik) darstellen lassen kann.

Leider gibt es noch ein weiteres Problem: Viele DVD-Player können selbstgebrannte CDs (CD-R) überhaupt nicht erkennen, etwas besser stehen die Chancen mit einer Rewritable-CD (CD-RW).

Tips von Alexander Lange:

> Bewegtbilder werden auf VCD mit MPEG-1 in 352*288 (PAL) abgespeichert.
>
> Aaaaaber wir reden ja hier von _Standbildern_ aus einer Digitalkamera. Und
> da hat die VCD noch was ganz feines zu bieten. Standbilder lassen sich
> nämlich als JPEG in der Größe 352*288 oder 704*576 einbinden. Mit einem
> Brennprogramm wie Nero geht das problemlos. Zusätzlich kann man dann
> definieren, wie lange jedes Bild angezeigt werden soll (z.B. 5 Sekunden).
> Auf diese Weise lässt sich sehr leicht eine selbstablaufende Diashow
> erzeugen. Die Kapazität einer 650 MB CD-Rom bietet Platz für eine Diashow
> mit hunderten JPEGs.
>
> Die Standbilder in 704*576 sehen auf einem Fernseher sehr gut aus. Das ist
> nämlich schon DVD-Auflösung.
>
> Alles, was man tun muss, ist, seine JPEG-Bildersammlung auf die richtige
> Auflösung zurechtzuschneiden und dann mit Nero auf eine Video-CD zu
> brennen. Das spielt jeder DVD-Player ab (sofern er CD-R/RW lesen kann).

Ergänzung hierzu:

> Das Bildformat der VCD-Standbilder ist im PAL-Modus 704 * 576 Pixel, also
> hat das Seitenverhältnis 1,22:1. Bei der NTSC-Auflösung mit 704 * 480
> Pixeln ist es 1,46:1.
>
> Bilder mit der Digitalkamera werden meistens im Seitenverhältnis 4:3 =
> 1,33:1 aufgenommen (Auflösung z.B. 1200 * 900 Pixel). Dieses
> Seitenverhältnis eignet sich ideal zur späteren Präsentation am Fernseher,
> Projektor oder Computer, weil diese Geräte alle mit 4:3-Bildflächen
> arbeiten. Dies hat historische Gründe, weil man für Computermonitore früher
> einfach die selben Bildröhren wie für Fernseher verwendet hat.
>
> Manche Kameras haben einen 3:2-Aufnahmemodus, der Bilder im
> Seitenverhältnis 1,5:1 erzeugt (Auflösung z.B. 1200 * 800 Pixel). Dieses
> Seitenverhältnis eignet sich ideal für Bilder, die später belichtet oder
> gedruckt werden sollen. Fotopapier hat wie die DIN-Papierformate ein
> Seitenverhältnis von Wurzel(2):1 = 1,4142:1, was sehr nah am 3:2-Format
> ist.
>
> Möchte man seine Fotos mittels einer VCD präsentieren, müssen diese ins
> Format 704 * 576 Pixel konvertiert werden. TIPP: Nero Version 5.0 oder
> höher macht dies automatisch. Man schiebt die JPEGs mittels Drag and Drop
> in ein VCD-Projekt, und Nero skaliert die Bilder von selbst zurecht. Bilder
> in einem anderen Format als 4:3 (z.B. Hochkant-Aufnahmen) werden mit
> schwarzen Rändern versehen und richtig skaliert.
>
> Von dem ungewöhnlichen Seitenverhältnis von 1,22:1 sollte man sich nicht
> abschrecken lassen! Das wird später auf der TV-Bildröhre wieder auf 4:3
> zurechtgerückt. Der Fernseher verteilt bei PAL die 576 Bildzeilen
> gleichmäßig auf seiner Mattscheibe, und diese hat ja das Verhältnis 4:3.
> Bei Fernsehern mit einer 16:9-Bildröhre sollte man in der 4:3-Modus
> schalten, weil man sonst breitgezerrte Bilder erhält.

 

Alternativ kann man auch eine SVCD erstellen, diese nimmt Standbilder in 480x576 oder 704×576 Pixel auf.

Hat man bisher alle Hürden überwunden, so kann man sich ans Werk machen so eine CD zu erstellen.
Brennerprogramme mit der Fähigkeit diese Formate zu schreiben sind z.B. WinOnCD (ab ver. 3.8) , Nero (ab ver. 5) für Windows oder Super VCDMaker für den Mac.

Links zum Thema:

VCD-Helper:
http://www.vcdhelp.com

The Super VideoCD FAQ:
http://www.uwasa.fi/~f76998/video/svcd/faq/

 

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zu 24.) Bilder von gelöschten/formatierten/unlesbaren/defekten Speicherkarten retten

 

Es kommt leider hin und wieder vor dass eine Digitalkamera plötzlich (fälschlicherweise) behauptet es sei keine Speicherkarte eingelegt, sie enthalte keine Bilder oder sie müsse formatiert werden. Genauso gut kann es aber auch vorkommen das man einmal Bilder versehentlich löscht oder die Karte formatiert. Befinden bzw. befanden sich Bilder auf der Karte die man ungerne verlieren möchte so sollte man keinesfalls hektisch und unüberlegt herumprobieren aber auch nicht gleich das Handtuch werfen, denn in den meisten Fällen ist weder die Kamera noch die Speicherkarte wirklich defekt und auch gelöschte Bilder lassen sich häufig wieder beleben solange sie nicht wirklich Überschrieben wurden.

Folgende Schritte haben sich als Erstmaßnahmen häufig bewährt wenn die Kamera "spinnt":
Sehr wahrscheinlich ist dass sich die Kameraelektronik lediglich "aufgehängt" hat und daher sinnlose Meldungen produziert. Man sollte daher die Kamera erst einmal ausschalten und die Batterien/Akkus kurzzeitig entnehmen damit die Elektronik zurückgesetzt wird. Die Karte herauszunehmen und die Kontakte auf Verschmutzung und Beschädigung zu überprüfen kann bei der Gelegenheit auch nicht schaden.
Auch die Batteriekontakte in der Kamera können mit der Zeit verschmutzen/korrodieren und zu Wackelkontakten führen was dann die seltsamsten Effekte bewirken kann. Ein in Alkohol getränktes Tuch oder ein Wattestäbchen eignen sich zur Reinigung der Batteriekontakte. Achtung: Immer auf die Ableitung statischer Elektrizität achten! Man sollte sich vor so einer Aktion an einer Wasserleitung erden damit weder die Kamera noch die Speicherkarte beschädigt wird!
Weigert sich die Kamera nun noch immer die Karte zu akzeptieren so hat es mir schon oft geholfen die Karte bei eingeschalteter Kamera mehrfach herauszuziehen und neu einzulegen.
Tritt das Zugriffsproblem nur bei der Verbindung Kamera/Rechner auf so ist zu überprüfen ob das Problem an einem lockeren oder defekten Kabel oder einer Fehlkonfiguration am Rechner zu finden ist.
Sofern die Möglichkeit besteht sollte man versuchen die Bilder an einem anderen Rechner auszulesen oder gar eine andere Kamera (ggf. leihweise) zu verwenden. Auch ein defekter Akku kann seltsame Effekte auslösen, einfach einmal einen anderen Akku(satz) ausprobieren!

Besteht nach all diesen Versuchen keine Möglichkeit über die Kamera an die Bilder heranzukommen so sollte man es mit einem Kartenlesegerät am Rechner probieren. Hierbei sollten aber grundsätzlich nur Lesezugriffe erfolgen, vom verschieben, löschen oder formatieren ist dringend abzuraten da dadurch alle weiteren Rettungsversuche nur aussichtsloser werden.

Hat auch das nicht zum Ziel geführt so ist es an der Zeit Hilfsprogramme zu Rate zu ziehen

Harl Delphin hat hierzu einige Informationen zusammengestellt:

- Freeware:

Jpegdump: http://www.goto.onlinehome.de/dsc/jpegdump_ger.htm

Digital Image Recovery (v 1.47 freeware)
http://home.arcor.de/a.niggemann/
http://www.honositomuhely.hu/ism/kat4/egyeb/dir.html
Scheint mit allen Wechsellaufwerken zu gehen.
Stürzte bei mir mehrfach ab, Wert für Sector/read
auf <20 runterdrehen hat das Problem behoben.

Zero Assumption Digital Image Recovery
http://www.z-a-recovery.com/digital_image_recovery.htm

PC Inspector File Recovery 3.0 von Convar
http://www.golem.de/0206/20097.html
http://www.pcinspector.de/smart_media_recovery/welcome.html

Verschiedene Tools zur Datenrettung:
http://www.webattack.com/Freeware/system/fwdatarecovery.shtml

- Try_before_you_buy:

Von den folgenden gibt es Demo-Versionen, die richten keinen Schaden an,
sagen Dir aber, ob sich die Investition in die Vollversion lohnt.

Weiterentwicklung von Digital Image Recovery:
PhotoRecovery for digital media
http://stud.upb.de/~n9180779/dir
http://www.lc-tech.com/photorecovery.asp

Fast File Recovery
http://www.dtidata.com

PhotoRescue
http://www.datarescue.com/Photorescue/

ImageRecall
http://www.retec-gmbh.de/produkte/zubehoer/file1446.html

Sind die Bilder auf der Karte sehr wertvoll so kann man sich auch an eine professionelle Datenrettungsfirma wenden. In diesem Fall sollte man von eigenen Rettungsversuchen sogar gänzlich Abstand nehmen und sofort den Fachmann konsultieren.

 

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zu 25.) Welche Informationen speichert meine Kamera und wie kann ich diese auslesen?

EXIF

Fast alle "vernünftigen" Digitalkameras fügen jedem gespeicherten JPEG-Bild einen EXIF-Header an (auch bei TIFF und RAW Bildern), welcher keine Bildinformationen sondern Informationen zur Aufnahme enthält. Dort lassen sich Dinge wie Belichtungszeit, Blende, Brennweite, Datum, Zeit, Kameratyp, Auflösung etc. finden, die gut zur Identifizierung, Beurteilung und Charakterisierung von Bildern herangezogen werden können. Leider werden diese Informationen von vielen Bildbearbeitungsprogrammen entfernt, sobald man eine solche Datei nach der Bearbeitung neu abspeichert. Es gibt jedoch auch einige Ausnahmen sowie Zusatzprogramme um diese Informationen auszuwerten und zurückzuschreiben:

Tips zu EXIF und IPTC Programmen von Harl Delphin:

Commandline:
Zum renamen oder batchgesteuerten bearbeiten der Exifdaten.

EXIFutils, Hugh Maxwell Thomas
http://www.hugsan.com/EXIFutils/html/features.html

Jhead, Matthias Wandel
http://www.sentex.net/~mwandel/jhead/

GUI W32:
Mit graphischer Benutzeroberfläche für Windows.

Exifer, Friedemann Schmidt (editors choice = 1. Wahl =;-)
http://www.friedemann-schmidt.com/software/exifer/

Exif Image Viewer, Michal Kowalski (auch 1. Wahl, tabellarische Übersicht, schnell)
http://home.pacbell.net/michal_k/exif_v.html

EXIFread, Max Lyons (nicht zu empfehlen)
http://www.tawbaware.com/exifread.htm

exif reader (englisch), Ryuuji Yoshimoto (nicht zu empfehlen)
http://www.takenet.or.jp/~ryuuji/minisoft/exifread/english/
(deutsch), Stefan Hendricks
http://oly-e.de/download/exifr300_d.zip

Exif Viewer, Ralf Bibinger (2. Wahl, nicht schlecht, wird immer besser)
http://www.amarra.de/exif.htm

Exif Reader, Rene Kadner
http://www.kadner-online.de/fotografie/exif/index.html

ImageInfo, Michael Salzlechner
http://www.starzen.com/imaging/imageinfo.htm

Picture Information Extractor, Picmeta Software
http://www.picmeta.com/index-d.htm

Commandline & GUI W32:

RenExif, Thomas Zimmermann
http://www.digitalfotonetz.de/Digitalfoto/Tipps_Tricks/ap_renexif.html

Shell extension:
Dies sind kleine DLLs, die es ermöglichen, die Exif-Informationen per Rechtsklick vom Explorer aus zu betrachten (Kontextmenu).

ExifView, Lawrence 'Foxbat' Young
http://members.cox.net/foxbat121/exifview.html

EXIF InfoTip, Michal Kowalski
http://home.pacbell.net/michal_k/exif_v.html

copy + rename:

CardFileMover, Markus B. Biewer
http://www.biewer.com/cfm

PowerLoad, James Adams
http://blueaceimage.tripod.com/index.html

Breeze Systems Downloader, Chris Breeze
http://www.breezesys.com/G1/Downloader/index.htm
Breeze Systems Download Pro, Chris Breeze
http://www.breezesys.com/Downloader/index.html

delete Exif-Header:

Jstrip (last free version 1.3.1), David Crowell
http://home.arcor.de/wunderer/jstrip_1.3.1.zip
Jstrip (Shareware), David Crowell
http://www.davidcrowell.com/jstrip.html
Jstrip Lite (Freeware, command line only), David Crowell
http://www.davidcrowell.com/jstripl.html

GUI Mac:

ExifRenamer, Stefan Robl
http://www.qdev.de/download.php?file=ExifRenamer.dmg.gz


IPTC

Zusätzlich zum EXIF-Header gibt es einen zweiten Standard welcher von der International Press and Telecomunications Council (kurz IPTC) erarbeitet wurde. Dieser Standard Digital Newsphoto Parameter Record (DNPR, im Sprachgebrauch häufig auch als IPTC bezeichnet) enthält im Gegensatz zu den EXIF-Feldern, welche größtenteils technische Daten beschreiben, eher Bilddetails für die weitere Verwendung (Titel, Beschreibung, Bildrechte, Ort und Zeit). Auch diese Daten sind genau so wie bei EXIF fest in der Datei gespeichert.

Auch hier habe ich einige Programme zusammen getragen.

GUI W32:
Mit graphischer Benutzeroberfläche für Windows.

Exifer, Friedemann Schmidt (editors choice = 1. Wahl =;-)
http://www.friedemann-schmidt.com/software/exifer/

Pixelboxx IPTC writer (braucht Java Runtime)
http://www.pixelboxx.de/iptcwriter/index.jsp

Caption Writer
http://www.comnet-software.de

Grabby Windows
http://www.end-if.com/Media_Asset_Management/IPTC_Data.htm

Commandline:
Zum renamen oder batchgesteuerten bearbeiten der Exifdaten.

IPTCinfo (braucht Perl), Josh Carter
http://multipart-mixed.com/photo/iptc.html

Shell extension:
Dies sind kleine DLLs, die es ermöglichen, die IPTC Daten per Rechtsklick vom Explorer aus zu betrachten/bearbeiten (Kontextmenu).

IPTCext, Ben Peart
http://photothumb.com/iptcext

Pixvue, Eamonn Coleman
http://www.pixvue.com/

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Rainer Emling, 15.05.2004, URL: http://www.dard.de

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